Artikel
Abbaubare Polymere in der Medizin
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Zwei bedeutende Herausforderungen motivieren heute die Polymerforschung für die Medizin: Zum einen besteht eine große Nachfrage nach multifunktionalen Biomaterialien für die Entwicklung und Anwendung regenerativer Therapien. Zum anderen gibt es ein grundsätzliches wissenschaftliches Interesse, die Funktionen und den Aufbau von biologischen Materialien, beispielsweise der extrazellulären Matrix, zu verstehen und im Sinne eines biomimetischen Ansatzes als Bauplan für neue Materialien zu verwenden.1, 2
Seit vielen Jahrzehnten ist das große Potenzial von biomaterialbasierten Therapien bekannt. Weit verbreitete klinische Anwendungen sind polymerbasierte Implantate, z. B. Nahtmaterialien oder Wirkstofffreisetzungssysteme, sowie Kunststoffe in extrakorporalen Systemen (z. B. Hämodialyse), bei denen Zellen, Gewebe oder Körperflüssigkeiten in Kontakt mit dem Material kommen. Gleichzeitig werden aber auch die Einschränkungen deutlich, denen polymere Biomaterialien in der klinischen Anwendung bislang unterworfen sind. Hierzu zählen beispielsweise die fibröse Einkapselung von Implantaten und mangelnde Gewebsintegration sowie die begrenzte Vorhersagbarkeit des L
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