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Absurd oder irgendwie nützlich?
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
”Die schon bislang umstrittene Ranking-Industrie ist in eine neue Phase der Absurdität eingetreten.“ So schrieb Jan-Martin Wiarda neulich in Die Zeit.
Was ist geschehen? Eigentlich nur eine Scheidung mit Ansage: Die Wochenzeitschrift Times Higher Education (THE), die eines der weltweiten Hochschulrankings publiziert, und ihr bisheriger Datenlieferant, Quacquarelli Symonds (QS), haben sich getrennt, wie vor Jahresfrist angekündigt. Das neue THE Ranking nutzt Daten von Thomson Reuters und will das beste je dagewesene Ranking sein — aber natürlich existiert das bisherige unter dem Namen QS World University Rankings fröhlich weiter. So gibt es nun drei weltweit vergleichende Hochschulrankings: THE, QS und das der Shanghai Jiaotong University [Nachr. Chem. 2010, 58, 409].
Kann man aus den vermehrten Perspektiven auf die globale Hochschulszene etwas lernen? Ja und nein.
Ja, denn es gibt neue Ergebnisse und Anlässe zum Nachdenken: Bei THE ist nun Göttingen auf Platz 43 in der Welt die beste deutsche Universität vor der LMU München und der Universität Heidelberg. Insgesamt stehen dort 14 deutsche Universitäten unter den ersten 200 von mehr als 1000 in der Welt, zw
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