Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Analytische Chemie 2008/2009

Nachrichten aus der Chemie, März 2010, S. 223-235, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Optische Verfahren: Atomspektrometrie

Die Erforschung neuer Plasmen als Strahlungsquellen für die optische Emission führte wie in den Vorjahren zu Neuentwicklungen besonders bei miniaturisierten Plasmen. Wie Staack et al.1 berichten, lassen sich auch in Flüssigkeiten Entladungen erzeugen, sogar an Nanoröhren als Elektroden. Dies ist für Monitoringzwecke entwicklungsfähig (Abbildung 1).

Mikroplasmen wurden für den Transfer von Elementen nach ihrer Verflüchtigung eingesetzt, etwa für Hg mit Kaltdampftechnik, für Elemente mit flüchtigen Hydriden oder für C und S nach ihrer Verflüchtigung durch Redoxreaktionen. Auch wurden den Mikroplasmen Mikrohohlkathodenentladungen hinzugefügt, die für die optische Emission wie für die Elementmassenspektrometrie von Bedeutung sind, z. B. für die elementspezifische Detektion in der Gaschromatographie.2

Für die Modellierung von Plasmen sind jetzt verfeinerte Modelle verfügbar, wie sie Bogaerts et al. entwickelt haben (siehe z. B. Lit.3). Damit sind zunächst Untersuchungen der neuen Mikroplasmen und in Zukunft auch induktiv gekoppelter Plasmen für ihre Optimierung denkbar. Dieses ist besonders

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