Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Aus dem Blut ins LC‐MS/MS

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2010, S. 1268-1269, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die klinische Toxikologie beschäftigt sich mit der Identifizierung und Quantifizierung von Gift- und Arzneistoffen sowie Drogen aus Probenmatrizes wie Blut, Plasma, Urin, Speichel und Liquor. Sie hilft beispielsweise, die medikamentöse Therapie optimal einzustellen und bei Vergiftungen eine adäquate Therapie mit Gegenmitteln zu initiieren.

Im Voraus ist meist nicht bekannt, welche Medikamente und Drogen das Probenmaterial enthält. Daher sollten die analytischen Methoden möglichst viele Substanzen gleichzeitig erfassen. Die Herausforderungen sind Vielfältigkeit der Analyten, eine begrenzte Menge an Probenmaterial mit wechselnder Qualität und Zusammensetzung sowie Zeitdruck.

Vieles gleichzeitig nachweisen

Multianalytverfahren (MAV) identifizieren und quantifizieren mit wenigen Arbeitsschritten viele Substanzen. Notwendig sind dafür universelle Trennungen, Nachweise und Probenvorbereitungen.

Besonders die Probenvorbereitung ist bei der MAV eine Herausforderung. Die erste Frage lautet: Welche Substanzen sollen überhaupt erfasst werden? Neben den klassischen Missbrauchsdrogen wie Amphetamin und Kokain sind folgende Medikamentengruppen in der klinische

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