Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Aus einem Forschungsinstitut ins eigene Unternehmen

Nachrichten aus der Chemie, September 2014, S. 945-946, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Gründungshintergrund und -umfeld

Vor mehr als 15 Jahren entwickelten Biologen, Chemiker und Physiker in der Abteilung Medizintechnik und Biophysik des Forschungszentrums Karlsruhe eine organnahe Kultur von Zellen, den 3D-KIT-Chip. Ein Ziel war, eine künstliche Leber herzustellen und das System auch für die Forschung zu vermarkten. Eine Studie sah damals allerdings keinen Markt für solche dreidimensionalen Zellkulturen. Trotzdem entwickelten die Forscher ein kostengünstiges Herstellverfahren für 3-D-Zellkulturen und patentierten es.1

In den letzten Jahren ist das Interesse an 3-D-Zellkulturen gestiegen, und auch die Forschung darüber nimmt zu. Die Wissenschaftler am Forschungszentrum, heute Karlsruher Institut für Technologie, KIT, erhalten häufig Anfragen, ob man die Systeme kaufen kann. Im Jahr 2013 entscheiden sie sich dann, mit ihrer Technik ein Unternehmen zu gründen, 300Microns.2 Sowohl mit der Fertigung der Foliensysteme und der daraus hervorgehenden Zellkultur-Produkte als auch mit deren biologischen Anwendungen kennt sich das Team gut aus.

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