Industrie & Technik

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<p>Der Bayer-Konzernumsatz stieg im Jahr 2015 um 12 % auf 46 Mrd. Euro. Etwa die Hälfte lieferten Medizinprodukte (Healthcare); das Agrargeschäft Cropscience und das inzwischen als Covestro ausgegliederte Kunststoffgeschäft (vormals Materialscience) lieferten 22 % beziehungsweise 28 %. In Forschung und Entwicklung beschäftigte der Konzern fast 15 000 Mitarbeiter, und die Ausgaben stiegen um 20 % auf 4 Mrd. Euro. Gut die Hälfte davon ging an das Healthcare-Segment Pharma.</p><p>Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus dem fortzuführenden Geschäft stieg um 16 % auf 6,83 Euro. Die Dividende soll 2,50 (Vorjahr: 2,25) Euro je Aktie betragen. Bei mehr als 800 Mrd. dividendenberechtigten Aktien entspricht dies einer Ausschüttungssumme von 2 Mrd. Euro (+11 % zum Vorjahr).</p><h2>Umsatz der Segmente</h2><p>Healthcare stieg im vergangenen Jahr um 20 % auf 23 Mrd. Euro. Dies lässt sich vor allem auf die von Merck &amp; Co., USA, erworbenen Produkte sowie auf Währungseffekte zurückführen. Der Umsatz des Segments Pharma nahm dabei um 10 % auf 14 Mrd. Euro zu; 4 Mrd. davon brachten die neueren Produkte: der Blutgerinnungshemmer Xarelto, das Augenmedikament Eylea, die Krebsmittel Stivarga und Xofigo sowie Adempas gegen Lungenhochdruck. Besonders gut entwickelte sich das Pharmageschäft in Deutschland, Japan und den USA. Consumer Health stieg um 30 % auf 9 Mrd. Euro. Dazu gehören Consumer Care mit dem Hautpflegemittel Bepanthen und dem Antimykotikum Canesten, Animal Health mit Floh-, Zecken- und Entwurmungsmitteln sowie Medical Care mit Kontrastmitteln und Medizingeräten.</p><p>Das Agrargeschäft stieg um 9 % auf 10 Mrd. Euro. Crop Protection punktete mit Fungiziden und Herbiziden, während Insektizide wegen des geringeren Schädlingsbefalls in Brasilien zurückgingen. Das Saatgutgeschäft legte vor allem bei Sojabohnen und Raps zu.</p><p>Bayer ist an Covestro derzeit mit 69 % beteiligt. Das Unternehmen ist seit September wirtschaftlich und rechtlich eigenständig, bleibt aber zunächst eine Tochtergesellschaft von Bayer. An die Börse ging Covestro im Oktober. Die Polymerwerkstoffe setzten im Jahr 2015 12 Mrd. Euro um (+3 %), darunter Polyurethan, Polycarbonate, Lacke und Klebstoffe. MB</p><figure><img src="https://media.graphcms.com/15ih6JpRR5W5PzlIw5J6"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Umsätze sowie Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei Bayer im Jahr 2015 in den Regionen; blau: Nordamerika, grün: Europa, orange: Asien/Pazifik, grau: Lateinamerika/ Afrika/Nahost.</figcaption></figure>
<h2>Marijn Dekkers, Bayer-Vorstandsvorsitzender</h2><p>Über Innovation: Um als Life-Science-Unternehmen erfolgreich zu sein, braucht man eine ausgeprägte Innovationskultur. Sie ist der Nährboden für neue Ideen und ermöglicht deren Umsetzung in erfolgreiche Produkte. Damit wir unser Potenzial voll ausschöpfen können, brauchen wir aber auch ein Umfeld, das unsere Innovationsbemühungen unterstützt. Ich bin davon überzeugt, dass Europa innovativer werden muss. Prinzipiell sind zwar alle für Innovation. Aber wenn es um konkrete Technologien geht, überwiegen allzu schnell die Bedenken. Deshalb mache ich mich für die Idee stark, auf europäischer Ebene ein Innovationsprinzip einzuführen – eine Art Innovations-TÜV, der Regulierungen auf ihre Folgen für die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft überprüft. Um innovativer zu werden, müssen wir auch die externen Finanzierungsbedingungen für Innovation verbessern. Deshalb braucht Deutschland ein Wagniskapitalgesetz, damit junge Unternehmen leichter an Startkapital herankommen können.</p><p>Zum laufenden Jahr: Der Bayer-Konzern plant für das Jahr 2016 einen Umsatz von mehr als 47 Mrd. Euro, ohne Covestro zirka 35 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung soll auf 4,5 Mrd. Euro steigen. Sachanlageinvestitionen sind in Höhe von 2,5 Mrd. Euro geplant.</p><p>Zum vergangenen Jahr: Operativ war es erneut ein Rekordjahr für Bayer. Der Umsatz lag mit mehr als 46 Mrd. Euro so hoch wie nie zuvor in der Geschichte des Unternehmens. Strategisch haben wir alle notwendigen Schritte unternommen, um Bayer zu einem reinen Life-Science-Unternehmen zu machen.</p><p>Foto: Bayer</p>

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Bayer: Umsatzrekord erneut übertroffen

undefined Der Bayer-Konzernumsatz stieg im Jahr 2015 um 12 % auf 46 Mrd. Euro. Etwa die Hälfte lieferten Medizinprodukte (Healthcare); das Agrargeschäft Cropscience und das inzwischen als Covestro ausgegliederte Kunststoffgeschäft (vormals Materialscience) lieferten 22 % beziehungsweise 28 %. In...

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<p>Es könnte ein Rekordjahr bevorstehen, sollten in diesem Jahr ein oder mehrere der avisierten Megadeals – darunter Chemchinas Angebot für Syngenta von 44 Mrd. US-Dollar – oder eine der transformierenden Transaktionen wie Air Liquide/Airgas oder Dow/Dupont abgeschlossen werden. Falls hingegen manche Transaktionen fehlschlagen oder sich aus Kartellgründen verzögern, könnte nur ein moderater Anstieg im Vergleich zum letzten Jahr zu verzeichnen sein.</p><p>Wir erleben derzeit ein sich rasch änderndes Wettbewerbsumfeld in der Chemie, wie einige wenige Beispiele zeigen.</p><p>Etablierte diversifizierte weltweit agierende Spieler fusionieren: Dow und Dupont.</p><p>Anbieter aus dem Nahen Osten investieren in nachgelagerte Wertschöpfungsstufen: Saudi Aramcos Joint Venture mit Lanxess.</p><p>Konglomerate aus dem Fernen Osten erweisen sich als Integratoren für Wertschöpfungsketten in Europa: Chemchina erwirbt den Reifenhersteller Pirelli und wenig später Kraussmaffei, einen führenden Maschinenhersteller für Elastomercompounds.</p><p>Finanzierungsmaßnahmen werden zunehmend reguliert, und die bisweilen historisch hohen Bewertungsmultiplikatoren sind in manchen Subsegmenten bereits gesunken. Es ist offen, ob ein so geändertes Marktumfeld mehr Spielraum bietet für Fusion und Kauf (merger and acquisition, M+A).</p><h2>Kreativere Transaktionen</h2><p>Kreative Deals umfassen Zusammenschlüsse unter Gleichen (mergers of equals) wie die geplante Dow-Dupont-Fusion, aber – vor allem in den USA – auch steuerbegünstigte Reverse-Morris-Trust-und Combo-Deals (siehe Glossar, S. 422). Ein prominentes Beispiel ist die Akquisition des amerikanischen Herstellers von Hochleistungskunststoffen Pinova durch Symrise, den deutschen Anbieter von Duft-, Geschmacks- und Wirkstoffen für Kosmetika und Lebensmittel. Ein anderes Beispiel ist der Erwerb der amerikanischen Chemiespezialitäten- und Materialtechnikfirma Cytec Industries durch den belgischen Chemiekonzern Solvay.</p><h2>Glossar</h2><p>Reverse-Morris-Trust-Deals sind Transaktionen, bei denen ein Geschäftsbereich in ein Tochterunternehmen umgewandelt und dann mit einem externen Unternehmen verschmolzen wird. Anschließend erhält das ursprüngliche Mutterunternehmen Anteile an dem fusionierten Unternehmen und spart so Steuern, die bei einem klassischen Verkauf angefallen wären.</p><p>Combo-Deals sind Fusionen von Unternehmen mit komplementären Produktportfolios.</p><p>Carve-outs und Spin-offs beschreiben die Abspaltung von Unternehmensteilen. Beim Carve-out, kurz für Equity Carve-out, wird ein Unternehmensteil abgespalten – häufig durch den Börsengang von Anteilen an dem als Tochterunternehmen operierenden Unternehmensteil. Beim Spin-off gibt die Muttergesellschaft dagegen alle Anteile des Tochterunternehmens kostenlos an die Aktionäre des Mutterunternehmens ab.</p><p>Activist Investors erwerben Anteile an börsennotierten Unternehmen mit dem Ziel, einen Sitz im Aufsichtsrat oder Vorstand zu erhalten, um anschließend größere Veränderungen herbeizuführen und den Wert für die Anteilseigner zu steigern.</p><p>Finanzinvestoren, auch Private Equity Investoren genannt, sind aktive oder passive Gesellschafter, die Unternehmen mit (meist Eigen-)Kapital, aber auch branchenspezifischen Erfahrungen und Managementkenntnissen bei ihrer strategischen Ausrichtung und beim Wachstum unterstützen. Finanzinvestoren sind in der Regel darauf bedacht, ihre Investitionen nach vier bis sieben Jahren wieder zu veräußern.</p><p>Strategische Investoren haben außer Renditezielen weitere, darunter neue Absatzmärkte, Kooperationen, mehr Marktanteile und Rohstoffsicherung.</p><p>Sinken die Bewertungsniveaus, verringert dies die Diskrepanz zwischen den Preiserwartungen von Käufern und Verkäufern mit der Folge, dass die Erfolgsaussichten weiterer Deals steigen.</p><p>Auch die moderaten Aussichten für das gesamtwirtschaftliche Wachstum könnten die Transaktionsdynamik vorantreiben. Die im Dezember angekündigte Dow-Dupont-Fusion deutet darauf hin, dass es inmitten dieses wirtschaftlichen Umfelds zunehmend wichtig wird, dem Wettbewerbsdruck auf Dauer standzuhalten. Höhere Profitabilität durch Synergien und geringes Marktwachstum treiben Fusionen und Übernahmen an.</p><h2>Fordernde Investoren</h2><p>Die gegenwärtige Zahl an Fusionen und Übernahmen gilt im zeitlichen Vergleich als hoch. Dennoch ist ihr Prozentsatz an der gesamten Marktkapitalisierung der börsengelisteten Unternehmen in der Chemieindustrie ohne Dow/Dupont (120 Mrd. US-Dollar) nach wie vor einstellig. Der öffentliche Marktwert ist also schneller gestiegen als das M+A-Volumen. Es ist davon auszugehen, dass die hohe Dynamik bei Chemietransaktionen im Jahr 2016 erhalten bleibt, da die zugrunde liegenden Treiber, etwa der Wunsch zu wachsen, bestehen bleiben.</p><p>Der Druck auf das Management durch Activist Investors dürfte weiter steigen. Sowohl Dow Chemical als auch Dupont waren das Ziel namhafter Investoren wie Dan Loebs Third Point und Nelson Peltzs Trian. Es gibt weitere Beispiele solcher Ziele, darunter Air Products, Ashland, Axiall, Calgon Carbon, DSM, Ferro, LSB Industries, Meadwestvaco und Omnova Solutions. Insbesondere Carve-out-Themen sind bei Activist Investors zunehmend beliebt: Air Products möchte seinen Geschäftsbereich Materials Technologies unter dem Namen Versum Materials verkaufen, während Ashland sich von seiner Schmiermittelsparte Valvoline trennen möchte und Axiall nach Interessenten für seine Vinyl Building Products Unit suchte und im Finanzinvestor Open Gate einen Käufer fand. Dies zeigt, dass der Verkauf oder die Abspaltung von Randbereichen zunehmend vorangetrieben werden. Dies forciert die Spezialisierung des Markts. In der Vergangenheit waren Activist Investors überwiegend in den USA tätig, wohingegen heute wachsende Aktivitäten in Europa zu verzeichnen sind, wie das Beispiel Third Point/DSM zeigt.</p><p>Je deutlicher sich die Vorteile eines Dow-Dupont-Deals für den Kapitalmarkt erweisen, desto empfänglicher könnten auch europäische Eigentümer gegenüber Activist Investors werden.</p><p>Der Dow/Dupont-Deal könnte aber auch die Zahl mittelgroßer Transaktionen erhöhen. Unternehmen schließen sich zusammen und gliedern dann kleinere Firmen aus. Diese Spin-offs beleben den M+A-Markt, weil sich die neuen Geschäftsführer behaupten müssen. Zudem beleben so spezialisierte Unternehmen den Wettbewerb. Daraus folgen oft weitere Fusionen und Übernahmen.</p><h2>Bewertungsumfeld</h2><p>Die Multiplikatoren in der Chemieindustrie bleiben auf einem vergleichsweise hohen Level, wobei aktuell ein Abwärtstrend zu beobachten ist. Bei der Betrachtung des Bewertungsniveaus sollte aber zwischen zwei großen Bereichen unterschieden werden: Wenngleich die Bewertungen von Commodity-Anbietern ihren Höchststand überschritten haben dürften, sind bei Spezialchemieanbietern durchaus attraktive Multiplikatoren zu finden.</p><p>Zudem unterstützt der Mangel an verfügbaren Geschäften die attraktiven Bewertungen. Derartig begehrte Geschäfte betreffen häufig Agrarchemikalien, Wasseraufbereitung, Lebensmittel- und Kosmetikingredienzien sowie Beschichtungen und Speziallacke.</p><p>Auch Chemiedistributoren sind derzeit gefragt. Im Juni kaufte das niederländische Unternehmen IMCD die US-amerikanische MF Cachat. Im November stimmte in den USA Hawkins zu, Stauber Performance Ingredients für 157 Mio. US-Dollar zu kaufen, dem 1,3-Fachen des Jahresumsatzes. Im Dezember schloss das belgische Unternehmen Azelis die Übernahme des amerikanischen Konzerns Koda Distribution Group ab. Der aggregierte Jahresumsatz von Azelis und Koda beträgt ungefähr 1,85 Mrd. US-Dollar. Azelis vollzog diese Transaktion vor einem potenziellen Börsengang, um am Erfolg des IMCD-Börsengangs im Juni 2014 anzuknüpfen. IMCDs Aktienkurs entwickelt sich nämlich positiv und erfüllte bislang die Markterwartungen. Diese positive Entwicklung nach einem Börsengang wird auf den gesamten Markt wirken und Marktkonsolidierungsbestrebungen befeuern. Somit ist davon auszugehen, dass eine erneute Konsolidierungswelle in der Distributionschemie bevorsteht.</p><h2>Korrelationen zwischen Synergien und Multiplikatoren</h2><p>Die Bedeutung von Synergiepotenzialen bei Transaktionen wird offensichtlich durch die Betrachtung der historisch hohen Transaktionsbewertungen mit Ebitda-Multiplikatoren, die teilweise zweistellig sind. Die Analyse und Bewertung von Synergien hat in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Transaktionen mit Synergiepotenzialen haben sich trotz Prämienzahlung als durchschnittlich rentabler für die Eigentümer erwiesen.</p><p>Während der Finanzmarktkrise in den Jahren 2008 und 2009 waren die Gewinne und somit die Multiplikatoren niedrig. Heutzutage sind sowohl die Erträge als auch die Multiplikatoren auf einem deutlich höheren Niveau. Die meisten Unternehmen haben positivere Bilanzen und können zunehmend Transaktionen mit zweistelligen Multiplikatoren stemmen. Trotzdem könnte sich das Jahr 2016 mit Blick auf das Bewertungsumfeld vorteilhafter für Käufer entwickeln. Während sich der chemische Markt vom Höhepunkt des Bewertungsniveaus wegbewegt, dürfte also tendenziell die Wahrscheinlichkeit steigen, Zielunternehmen zu attraktiveren Preisen zu erwerben.</p><h2>Private-Equity-Ausblick</h2><p>Der M+A-Markt hat sich etwas von Finanzinvestoren wegbewegt. Ihr Einfluss ist geschwächt durch die kürzlich gestiegenen Finanzierungskosten und Kreditlimits, die zumeist mit den hohen Renditeerwartungen kollidieren. Hinzu kommt, dass strategische Käufer immer professioneller auftreten. Private-Equity-Unternehmen sind interessiert, aber es gibt eine zu geringe Zahl verfügbarer Unternehmen, um den Bedarf zu decken. Der Wettbewerb um attraktive Chemieunternehmen ist daher nach wie vor groß.</p><p>Dennoch verfügen Finanzinvestoren über eine hohe Kaufkraft, da sie in den vergangenen Monaten aufgrund der attraktiven Bewertungsniveaus hohe Veräußerungsgewinne erzielten. Es ist davon auszugehen, dass diese Mittel im laufenden Jahr reinvestiert werden (müssen). Auf der Angebotsseite stehen vor allem in Europa große Konzerne wie BASF, Solvay, Huntsman, Arkema und Repsol unter Beobachtung, da diese insbesondere durch Carve-outs von Randbereichen interessante Unternehmen auf den Markt bringen könnten. Vor allem Private-Equity-Investoren bevorzugen solche Randbereiche (primary buyouts), da sie hohe Verbesserungspotenziale vermuten.</p><p>Spaniens Öl- und Gasunternehmen Repsol veröffentlichte im Oktober 2015 seinen strategischen Plan für 2016 bis 2020, der Desinvestitionen von 6,2 Mrd. Euro vorsieht und nicht näher spezifizierte Downstream-Aktivitäten einschließt. Im selben Monat kündigte der amerikanische Konzern Huntsman einen potenziellen Carve-out des TiO<sub>2</sub>-Bereichs an.</p><h2>Fazit</h2><p>Es sind zahlreiche Chemietransaktionen zu erwarten. Als Subsegmente von besonders hoher Transaktionsdynamik gelten die Pharma- und Agrofeinchemie sowie Auftragsproduktion (contract manufacturing), Pigmente und Lacke [Nach. Chem. 2016, 64, 31], die Chemiedistribution sowie Lebensmittel-, Futter- und Kosmetikinhaltsstoffe. Unternehmen müssen sich positionieren und frühzeitig entscheiden, ob sie aktiv auf dem M+A-Markt auftreten, beobachtend an der Seitenlinie stehen oder passiv das Ziel einer Übernahme werden wollen.</p><p>Bernd Schneider ist promovierter Chemiker sowie Kaufmann und verantwortet den Bereich Chemie der globalen Investmentbank N+1 Group. <a href="mailto:bernd.schneider@nplusone.com">bernd.schneider@nplusone.com</a> Benjamin Mehran und Lukas Kretzinger sind Mitarbeiter der N+1 Group. Die N+1 Group fokussiert auf Finanzprodukte und Dienstleistungen für den Mittelstand. Das Unternehmen gehört zu den global führenden bei der Beratung grenzüberschreitender Transaktionen und dabei, Finanzierungen zu arrangieren und zu strukturieren.</p><h2>Quergelesen</h2><p>Es könnte ein Rekordjahr an Chemietransaktionen bevorstehen. Mit Combo- und steuergünstigen Deals werden die Transaktionen kreativer.</p><p>Synergieerwartungen und geringes Marktwachstum treiben Fusionen und Übernahmen an.</p><p>Strategische Investoren drängen Unternehmen zu Abspaltungen von Randbereichen.</p>

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Bayer: Umsatzrekord erneut übertroffen

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