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Beim Wechselwirken zuschauen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Oberflächenplasmonen resonanz (Surface Plasmon Resonance, SPR) tritt auf, wenn polarisiertes Licht auf ein Prisma mit einer dünnen Metallschicht trifft. Biochips nutzen dieses optische Phänomen, um Wechselwirkungen von Biomolekülen zu quantifizieren. Die Methode lässt sich mit einer CCD-Kamera zum SPR-Imaging (SPRi) koppeln. Horiba hat jetzt ein SPRi-System entwickelt, um Proben im Hochdurchsatz zu messen.
Wie SPR-Messungen funktionieren
Der SPR-Biochip ist mit Gold beschichtet. Freie Elektronen an der Oberfläche absorbieren je nach Wellenlänge, Polarisation und Einfallswinkel Photonen und wandeln diese in Oberflächenplasmonen um. Bindet ein Probenmolekül an den Biochip, dann verändern sich Goldoberfläche und Resonanzbedingungen. Die Veränderung der Reflexion lässt sich messen.
Beim SPR-Imaging beobachtet zusätzlich eine CCD-Kamera den Biochip (Abbildung 1). Breitbandig monochromatisch polarisiertes Licht einer Laserdiode beleuchtet die Biochip-Oberfläche. Die hochauflösende CCD-Kamera liefert Echtzeit-Bilder von bis zu 400 Bindungsstellen (Spots) gleichzeitig. Alle Änderungen an der Oberfläche lassen sich aufzeichnen — so erhält man detaillierte Inform
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