Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Biopolymere aus der Kläranlage

Nachrichten aus der Chemie, November 2016, S. 1075-1076, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Erdöl als Rohstoff für Kunststoffe führt zu ökonomischen Problemen wie Ressourcenverbrauch und -verteilung sowie zu ökologischen Problemen. Aufgrund ihrer Beständigkeit gegenüber natürlichen Zersetzungsprozessen reichern sich Kunststoffe in der Umwelt an. Um Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung zu vermeiden,

ist die Abhängigkeit von der Ressource Erdöl zu reduzieren,

ist Recycling zum weltweiten Standard zu machen und

sind umwelt- und ressourcenschonende Herstellungsverfahren für Kunststoffe zu entwickeln.

Biokunststoffe

Der Begriff „Biokunststoff“ ist nicht einheitlich definiert. Gängige Definitionen umfassen biologisch abbaubare Kunststoffe aus fossilen Rohstoffen und biologisch nicht abbaubare Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Um die Probleme des fossilen Ressourcenverbrauchs und des Müllanfalls weitgehend auszuschließen, definierten Pittmann und Steinmetz:1) „Biokunststoffe werden aus nachwachsenden Rohstoffen und/oder biologisch abbaubaren Reststoffen wie Abwasser, Klärschlamm oder Bioa

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