Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Blasen und Rost unter dem Lack

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2017, S. 791-793, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Um Korrosion zu verhindern, sind Produkte mit Materialien beschichtet, die als Barriere für Wasser und Wasserdampf wirken. Es gibt aber auch Anwendungen, bei denen die Atmungsaktivität einer Schicht erwünscht ist. In beiden Fällen ist der relevante Materialkennwert die Wasserdampfpermeation. Meistens geht es hierbei um die Wasserdampfdurchlässigkeit von Kunststoffen, also von Folien, Kleb- und Dichtstoffen, Lacken und Beschichtungen, Membranen sowie Textilien.

Wie die Wasserdampfdurchlässigkeit zu erfassen ist, regeln zahlreiche Normen. Viele Verfahren arbeiten gravimetrisch. Diese erfordern – abhängig von der Wasserdampfdurchlässigkeit des Materials – Messzeiten von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen. Ein Verpackungsmaterialhersteller hatte sich an die Jenaer Industrieforschungseinrichtung Innovent gewandt mit der Frage, ob die Wasserdampfdurchlässigkeit auch innerhalb von wenigen Stunden messtechnisch erfassbar sei.

Wasserdampfdurchlässigkeit

Um kurze Prüfzeiten zur Untersuchung der Wasserdampfpermeation zu erreichen, hat Innovent, Jena, eine Spezialmesszelle entwickelt, die sowohl sehr geringe als auch sehr hohe Permeationsraten messen k

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