Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Brücke zur E‐Mobilität

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2017, Seite 1010, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Eine Studie sieht synthetische Kraftstoffe als Übergangslösung, bis es nur noch Elektroautos gibt, und als Grundlage CO-basierter Chemieindustrie.

Die Dechema-Studie „E-Fuels – mehr als eine Option“ stellt ein Konzept für den Übergang zwischen fossilen Kraftstoffen und E-Mobilität vor. E-Fuels sind darin synthetische flüssige Kraftstoffe, die aus CO2 und Wasserstoff aus der Wasserelektrolyse mit regenerativem Strom hergestellt werden. Sie könnten schädliche Emissionen senken und wären innerhalb der bestehenden Infrastruktur nutzbar.

Die klimatischen Rahmenbedingungen legen nach der Studie nahe, nicht national, sondern europäisch zu denken: Power-to-Fuel-Anlagen in sonnenreichen Regionen Südeuropas erzeugten nicht nur lager- und transportfähige Produkte, sondern implementierten diese Techniken auch im Rahmen der Strukturentwicklung, um weiterführende Industrien aufzubauen.

Mittel- und langfristig zeigt die Studie Elektromobilität zumindest für PKWs als effizienter. Der Bedarf von Schwerlastverkehr, Eisenbahn und Flugverkehr an flüssigen Kraftstoffen mit hoher Energiedichte bleibe aber bestehen. Zudem könnten E-Fuels die Grundlage für nachhaltige chem

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