Journal

<h2>Goldenes Wissen</h2><p>Der Katalog zur Ausstellung „Goldenes Wissen“ trägt den Namen „Die Alchemie – Substanzen, Synthesen, Symbolik“ und liefert Text- und Bildquellen aus 300 Jahren Alchemiegeschichte, beginnend im frühen 15. Jahrhundert. Das Werk zeigt, dass Alchemie mehr ist als Blei in Gold umzuwandeln. Sie vereint zwei Konzepte: die Vorstellung einer heiligen Natur, der sich der Mensch ehrfürchtig nähern soll, und ein forschendes Interesse, das Elemente isoliert und präpariert sowie Beziehungen und Zusammenhänge der Natur ergründet. Die Formel der Unsterblichkeit haben die Alchemisten zwar nicht gefunden, aber dafür brachten sie Chemie, Bergbau und Töpferei voran.</p><div><img src="https://media.graphcms.com/wRWXj8lBSpiP7hUxtFKI">

</div><p></p><p>Petra Feuerstein-Herz, Stefan Laube: Die Alchemie – Substanzen, Synthesen, Symbolik. Ausstellungskatalog der Herzog-August-Bibliothek Nr. 98, Harrassowitz Verlag Wiesbaden, 2016. 392 Seiten, geb. 39,80 Euro. ISBN 978–3–10251–1–3</p><h2>Richtig präsentieren</h2><p>Der Ratgeber „Das 1 x 1 der Präsentation“ zeigt, wie man eine Präsentation vorbereitet und durchführt. Das Buch eignet sich für Unerfahrene und Fortgeschrittene und begleitet durch Schule, Studium und Beruf. Der Ratgeber behandelt die inhaltliche und mediale Vorbereitung einer Präsentation, dazu gehören die graphische Gestaltung, Quellensuche und -bewertung sowie das richtige Zitieren. Außerdem gibt der Autor Tipps zum Auftreten, zur Gesprächsführung und Rhetorik. Er ist davon überzeugt, dass jeder lernen kann zu präsentieren.</p><div><img src="https://media.graphcms.com/CUEjLhrdTsS214BOqTbN">

</div><p></p><p>Karl-Christof Renz: Das 1 x 1 der Präsentation. Springer Gabler, Wiesbaden, 2016. 211 Seiten, brosch. 24,99 Euro, eBook 19,99 Euro. ISBN 978–3–658–10210–4</p><h2>Fit für die Prüfung</h2><p>Die „Chemie-Aufgabensammlung“ aus der Reihe „für Dummies“ soll Chemikern die Prüfungsvorbereitung erleichtern. Die enthaltenen Übungsaufgaben haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und decken unterschiedliche Aufgabentypen ab. Sie thematisieren unter anderem Einheitenumrechnungen, Bindungen, Reaktionen, Säuren und Basen sowie Energie. Es gibt einen ausführlichen Lösungsteil, der auch schwierige Aufgaben nachvollziehbar macht.</p><p>Heather Hattori, Richard Langley: Chemie Aufgabensammlung für Dummies. Wiley-VCH, Weinheim, 2015. 374 Seiten, brosch. 19,99 Euro. ISBN 978–3–527–71150–5</p><h2>Kurz vorgestellt</h2><h2>Lebensmittelsicherheit</h2><p>Die „Berichte zur Lebensmittelsicherheit 2014“ befassen sich mit einem Untersuchungsprogramm zu lebensmittel-, wein- und tabakrechtlichen Vorschriften. Sie ergänzen die amtliche Überwachung der Bundesländer.</p><p>Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL): Berichte zur Lebensmittelsicherheit 2014. Springer International Publishing, Cham, Schweiz, 2016. 119 Seiten, brosch. 30,23 Euro.</p><h2>Bio- und Gentechnik</h2><p>Der „Taschenatlas der Biotechnologie und Gentechnik“ bietet in der neu strukturierten und aktualisierten Auflage Informationen über Biotechnologie und Gentechnik, und soll durch Studium und Berufsalltag begleiten.</p><p>Rolf D. Schmid: Taschenatlas der Biotechnologie und Gentechnik. Wiley-VCH, Weinheim, 2016. 414 Seiten, brosch. 44,90 Euro.</p><h2>Fachbuch Plastik</h2><p>Die fast 600 Farbabbildungen des „User´s Guide to Plastic“ bieten einen Überblick über die verschiedenen Plastikarten und Arbeitsabläufe. Das Buch eignet sich für Universität und Industrie.</p><p>Ulf Bruder: User´s Guide to Plastic. Carl Hanser Verlag, München, 2015. 232 Seiten, geb. 29,99 Euro, eBook 23,99 Euro.</p><h2>Verpackungen</h2><p>Zielgruppe des Buches „Technology of Polymer Packaging“ sind Studenten, Ingenieure und Verfahrenstechniker der Verpackungsindustrie. Es liefert Grundlagen zu Polymerverpackungen, Zusatzstoffen und den wichtigsten Produktionsprozessen.</p><p>Arabinda Ghosh: Technology of Polymer Packaging. Carl Hanser Verlag, München, 2015. 136 Seiten, geb. 39,99 Euro, eBook 31,99 Euro.</p><h2>Küche und Chemie</h2><p>In der dritten Auflage der „Experimente rund ums Kochen, Braten, Backen“ zeigt Georg Schwedt, wie Chemie und Küche zusammenpassen. Er erklärt die physikalisch-chemischen Vorgänge beim Kochen, Braten und Backen, und stellt Molekularküche und Garverfahren vor.</p><p>Georg Schwedt: Experimente rund ums Kochen, Braten, Backen. Wiley-VCH, Weinheim, 2015. 232 Seiten, brosch. 29,90 Euro.</p>

Rezension

Bücher

Goldenes WissenDer Katalog zur Ausstellung „Goldenes Wissen“ trägt den Namen „Die Alchemie – Substanzen, Synthesen, Symbolik“ und liefert Text- und Bildquellen aus 300 Jahren Alchemiegeschichte, beginnend im frühen 15. Jahrhundert. Das Werk zeigt, dass Alchemie mehr ist als Blei in Gold umzuwande...

GDCh

<p>Im Jahr 1867 gründete sich in Berlin die Deutsche Chemische Gesellschaft, die Nachfolgeorganisation heißt heute Gesellschaft Deutscher Chemiker. Warum eigentlich, fragt GDCh-Präsidentin Thisbe K. Lindhorst.</p>
<p>Für die einen sind sie Schall und Rauch, für die anderen Anlass für den schönsten Jubeltag im Jahr: die Namen. So oder so, sie spielen eine Rolle. Namen sind wichtig. Mit dem Namen stellt man sich vor, mit dem Namen zeigt man, wer man ist. Namen stiften Identität und Sinn. Wir GDCh-Mitglieder wissen das. „GDCh“, das ist heute ein Name und eine Marke, worauf wir stolz sein können. Und viele lieben unser apartes grünes GDCh-Logo mit dem freundlichen Uhrglas, auf das wir so manche Substanz legen können!</p><p>Aber die Bedeutung der Abkürzung „GDCh“ ist in die Diskussion geraten: „Gesellschaft Deutscher Chemiker“, ist das noch richtig? Um die verschiedenen Argumente in aller Kürze zusammenzufassen, viele unserer Mitglieder sind keine Deutschen und noch mehr davon sind keine Chemiker, sondern Chemikerinnen. Es ist längst nicht mehr zeitgemäß, Frauen und Männer in der Chemie alle über den Kamm des generischen Maskulinums zu scheren. Deshalb könnten wir zukünftig unter das GDCh-Logo zum Beispiel „Deutsche Chemische Gesellschaft“ oder „Deutsche Gesellschaft für Chemie” schreiben. So wie die BASF heute nicht mehr als die „Badische Anilin- und Sodafabrik, sondern als „The Chemical Company“ firmiert. Auf Englisch ist unser Problem übrigens gelöst, da ist die GDCh die “German Chemical Society“.</p><p>Lassen Sie uns, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Diskussion über den Namen unserer Gesellschaft jetzt führen. Wir schauen auf eine Geschichte zurück, in der unsere Gesellschaft erst nach dem 2. Weltkrieg zu ihrem jetzigen Namen kam und das auch nur im westlichen Teil des geteilten Deutschlands. Ich würde mich freuen, wenn wir die verschiedenen Namen, die zur Geschichte unserer Gesellschaft gehören, zum Jubiläumsjahr 2017 vereinigen könnten. Schreiben Sie uns Ihre Meinung. Damit Ihnen die Namensdiskussion auch richtig im Ohr klingt, zitiere ich Madonna: „I hear you call my name, and it feels like home“. Wenn das kein schönes Motto für die GDCh und ihre Mitglieder ist!</p><p>Thisbe K. Lindhorst</p><div><img src="https://media.graphcms.com/OPoQCamQDKH1TiQERlZ1">

</div><p></p><h2>Aktion „Chemie und ich“</h2><p>Schicken Sie uns Ihre Plakate zum Thema „Chemie und ich“ auf einem pdf im Format A1 quer. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: als wissenschaftliches Poster oder als poetische Collage, als Cartoon oder Foto-Art, Experiment oder Theorie, schwergewichtig oder mit Anspielung.</p><p>Bitte senden Sie Ihre Präsentation an <a href="mailto:pr@gdch.de">pr@gdch.de</a>.</p><p>Eckpunkte zur Gestaltung und weitere Hinweise unter:</p><p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/chemieundich" target="_blank">www.gdch.de/chemieundich</a></ext-link></p>

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