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1. Preis Chemie:<figure><img src="https://media.graphcms.com/lgFLrYfQHSIiW9zbbEj7"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Malek Sbeih setzte Spiropyrane zu Tensiden um: Unter UV-Licht bilden sie Mizellen um Fett, grünes Licht lässt die Mizellen wieder zerfallen.</figcaption></figure>
Malek Sbeih, Weimar, Carl-Zeiss-Gymnasium, Jena, für die Synthese und Untersuchung fotochemisch schaltbarer Tenside (2500 Euro, gestiftet vom Fonds der Chemischen Industrie, FCI). Er erhielt außerdem den GDCh-Sonderpreis für die Verknüpfung von Theorie mit chemischer Praxis (1000 Euro, gestiftet von der GDCh) sowie den Preis des Patenunternehmens von „Jugend forscht“ (Forschungsaufenthalt in Großbritannien, gestiftet von Merck).2. Preis Chemie:Tom Binkle, Kirkel, Helmholtz-Gymnasium, Zweibrücken, für seine Untersuchungen zum Allergiepotenzial roter und gelber Tomaten (2000 Euro, gestiftet vom FCI).3. Preis Chemie:Max Wiedmaier, Konstanz, Geschwister-Scholl-Schule, Konstanz, und Akane Fukamachi, Radolfzell, Heinrich-Suso-Gymnasium, Konstanz, für die Entwicklung eines Akkus mit einer Kathode aus dem ungiftigen Farbstoff Berliner Blau und Grafit sowie einer Anode aus Zink (1500 Euro, gestiftet vom FCI).4. Preis Chemie:Konstantin Urban, Radeberg, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, Dresden, für die Synthese und Komplexbildungseigenschaften von Iminopyranosen (1000 Euro, gestiftet vom FCI).5. Preis Chemie:Fabian Lucht, Hamburg, Gymnasium Oberalster, Hamburg, für die vergleichende Untersuchung des Aromastoffgehalts mit Chromatographie und Massenspektrometrie von Äpfeln aus Bio- und konventionellem Anbau (500 Euro, gestiftet vom FCI).Sonderpreise Chemie:Arne Göthling, Hönow, Niclas Preisser, Hoppegarten, und Gino Martin, Neuenhagen, alle Einstein-Gymnasium, Neuenhagen, für ein mobiles chemisches Coolpack mit Kaliumiodid (Preis für eine Arbeit zur nachhaltigen Entwicklung in der chemischen Industrie, 1000 Euro, gestiftet vom FCI).Lena Kemper, Staufenberg, Gyulten Mangova, Kassel, Luisa Gagalik, Vellmar, alle Schülerforschungszentrum Nordhessen, Kassel, für ein chemischen Verfahrens, das Nanopartikel aus Platin für Katalysatorbeschichtungen herstellt.<figure><img src="https://media.graphcms.com/wtO0a7HmT69W4vYK8plL"><figcaption><label>Abb. 2: </label>Wie gut ihre Pt-Nanopartikelherstellung funktioniert, zeigten Lena Kemper, Gyulten Mangova und Luisa Gagalik an einem Rasenmäher.</figcaption></figure>
(Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der chemischen Nanotechnologie, 1000 Euro, gestiftet vom FCI).Lukas Greth, Hamm, Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Hamm, für seine Untersuchungen zu Volatile-Organic-Carbon-Emissionen und dem Geruch von Kunststoffen im Automobilinnenraum (Preis für eine Arbeit mit Bezug zu Sicherheit in Chemie und Werkstofftechnik, 500 Euro, gestiftet vom Adolf-Martens-Fonds).Cornelius Miller, Magdeburg, Norbertusgymnasium, Magdeburg, für seine Untersuchungen zu einem ungiftigen und natürlichen Mittel zur Bekämpfung von Ölverschmutzungen, nämlich Sporen der Bärlapps (Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Umwelttechnik, 1000 Euro, gestiftet von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt).<figure><img src="https://media.graphcms.com/JFr5py6TSDaWipmg7KFD"><figcaption><label>Abb. 3: </label>Die wabenartige Struktur von Bärlappsporen schließt Fett ein und lässt sich etwa von Vogelfedern einfach abspülen, wie Cornelius Miller zeigte.</figcaption></figure>
Noch mehr ausgezeichnet Chemisches:Moritz Hamberger, Lenting, Katharinen-Gymnasium, Ingolstadt, erhielt für die Energiegewinnung aus der Alge Chlorella vulgaris den Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit (3000 Euro, gestiftet von der Bundesministerin für Bildung und Forschung) sowie den Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Umwelttechnik (1500 Euro, gestiftet von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt)Patrick Riegner, Reitwein, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium, Frankfurt (Oder), erhielt für Untersuchungen zu alternativen Mitteln, um Milben bei Hühnern zu bekämpfen, den 4. Preis Biologie (1000 Euro, Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren mit Unterstützung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung).

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Bundespreisträger bei „Jugend forscht“ 2018

1. Preis Chemie:Abb. 1: Malek Sbeih setzte Spiropyrane zu Tensiden um: Unter UV-Licht bilden sie Mizellen um Fett, grünes Licht lässt die Mizellen wieder zerfallen. Malek Sbeih, Weimar, Carl-Zeiss-Gymnasium, Jena, für die Synthese und Untersuchung fotochemisch schaltbarer Tenside (2500 Euro, gest...

Fabian Dielmann, Jahrgang 1980, erhält den Dozentenpreis des Fonds der Chemischen Industrie (FCI). Dielmann leitet seit September 2013 eine unabhängige Nachwuchsgruppe an der Universität Münster. Sie bearbeitet Forschungsprojekte im Rahmen des Emmy-Noether-Programms der DFG, des SFB „Synergistische Effekte in der Chemie“, der International Research Training Group 2027 und in Kooperation mit BASF Coatings.<div><img src="https://media.graphcms.com/abzsr82vTdeXC5ZiIulz">

</div>Von 2001 bis 2006 studierte er Chemie an der Universität Regensburg. Nach Forschungsaufenthalten bei Malcolm Chisholm an der Ohio State University und bei Régis Réau an der Université Rennes promovierte er im Februar 2011 bei Manfred Scheer in Regensburg zu supramolekularer Chemie mit phosphorreichen Komplexen. Nach zwei Jahren als Feodor-Lynen-Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung bei Guy Bertrand an der University of California Riverside und der University of California in San Diego startete er seine unabhängige Karriere in Münster.Seine Arbeitsgruppe entwickelt Methoden, um reaktionsträge Moleküle wie CO2, SF6, H2 und N2 sowie enthalpisch starke CF- und CO-Bindungen zu aktivieren. Darauf aufbauend wollen sie auf Basis reaktiver Hauptgruppenelementspezies und kooperativer Metallkomplexe Katalysatoren entwickeln, um diese Moleküle in der Synthesechemie einzusetzen.1) F. Buß, C. Mück-Lichtenfeld, P. Mehlmann, F. Dielmann, Angew. Chem. Int. Ed. 2018, 57, 4951–4955;2) F. Buß, P. Mehlmann, C. Mück-Lichtenfeld, K. Bergander, F. Dielmann, J. Am. Chem. Soc. 2016, 138, 1840–1843;3) M. A. Wünsche, P. Mehlmann, T. Witteler, F. Buß, P. Rathmann, F. Dielmann, Angew. Chem. Int. Ed. 2015, 54, 11857–11860.

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