Burkart Philipp (1925 — 2015)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Burkart Philipp wurde am 8. Februar 1925 in Pirna geboren. Das Kriegsende erlebte er in amerikanischer Gefangenschaft in Italien. Wieder zu Hause in Sachsen begann er, in Dresden Chemie zu studieren. Nach der Promotion im Jahr 1952 bei Kurt Schwabe mit einer Arbeit zur Quellung von Cellulose ging er 1953 ins von Erich Correns geleitete Institut für Faserstoff-Forschung (IFF) der Akademie der Wissenschaften. 1956 habilitierte er sich mit einer Schrift “Zur Kinetik der Xanthogenatreaktion der Cellulose” für das Fach Cellulose- und Textilchemie an der TU Dresden. Im gleichen Jahr übernahm er die Leitung der Abteilung Analytik des IFF.
Im Jahr 1969 wurde Philipp zum Direktor des IFF berufen. Er hatte keine Industrieerfahrung und war nicht Mitglied einer Partei. Aus letzterem ergaben sich später öfter Schwierigkeiten mit der vorgesetzten Leitung des Forschungsbereichs Chemie der Akademie. Unbeirrt Wert auf eine solide Celluloseforschung legend, schaffte es Philipp, einen hervorragenden internationalen Ruf des Institutes zu erarbeiten. Doch das Aufgabenfeld wurde breiter, und so wurde auch der Name des Instituts im Jahr 1972 zu “Institut für Polymerenchemie” umgewandelt.
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