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CE ergänzt HPLC: Kapillarelektrophorese‐Massenspektrometrie

Nachrichten aus der Chemie, November 2011, S. 1081-1083, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Warum CE-MS?

Um analytische Fragen zu beantworten, sind die Informationen aus der Massenspektrometrie (MS) unverzichtbar. Sie dient als Werkzeug für Übersichtsanalysen, zur sicheren Identifizierung in der klinischen Diagnostik oder in der Metabolomik-Forschung. Allerdings ist eine Kombination mit einem Trennverfahren erforderlich, um die Leistungsparameter der MS voll auszuschöpfen: Denn Proben sind entweder zu komplex und ergeben einen Signalwald als Spektrum, bei der Ionisierung treten Suppressionseffekte auf und diskriminieren einige Analyte, oder die Massengenauigkeit wird negativ beeinflusst, etwa durch Matrixeffekte bei Hochauflösung.1

Schaut man in analytische Laboratorien, so ist die Trennmethode der Wahl HPLC oder zunehmend UHPLC (Ultra High Performance Liquid Chromatography). Hier kann der Anwender aus einem schier endlosen Repertoire an Gerätekonfigurationen und fertigen Methoden wählen. Nur zu leicht übersieht man eine Alternative: die Kapillarelektrophorese (CE).

Die Trennung in der Kapillarelektrophorese basiert nicht auf Gleichgewichtseinstellungen der Analytspezies zwischen flüssiger und stationärer Phase, sondern auf der unters

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