Gesellschaft Deutscher Chemiker

Chemie

Nachrichten aus der Chemie, März 2015, S. 222-224, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Azidierung — katalytisch und breit einsetzbar

Tertiäre Alkylazide — wichtige Intermediate in Medizinalchemie, Bioorganik und Bioanalytik — sind schwer zugänglich, und es existiert nur ein begrenztes Methodenspektrum mit Nachteilen wie großen Substratüberschüssen oder labilen Azidquellen. Sharma und Hartwig berichten jetzt über eine selektive eisenkatalysierte Azidierung tertiärer Positionen in Kohlenwasserstoffen mit dem stabilen Azidobenzoiodoxol (2). Sekundäre Kohlenstoffatome werden nicht angegriffen und typische funktionelle Gruppen toleriert. Die Selektivität bleibt gut, selbst wenn mehrere tertiäre Positionen vorhanden sind; Grund ist ein Zusammenspiel sterischer und elektronischer Faktoren. Die selektive Azidierung terpenoider Naturstoffe mit mehreren tertiären Positionen wie dem Gibberellinsäurederivat (1) gelingt ebenfalls. Der Verlauf der Transformationen steht im Einklang mit einem radikalischen Mechanismus. UJ

Multiskalenansatz für nichtlineare optische Materialien

In einer theoretischen Arbeit untersuchen Cardenuto und Champagne die Konzentrationsabhängigkeit der nichtlinearen optischen Eigenschaften von organischen M

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