Chemie
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Supersäure im Kristall
Die Zugabe von Lewis-Säuren zu starken Brønsted-Säuren erhöht die Acidität stark. Supersäuren wie die “magische Säure” HF/FSO3H sind so zugänglich; die reine Säure ist dabei meist unbekannt. Kornath et al. charakterisieren die Supersäure HAsF6 strukturell, die zusammen mit dem Salz [Me2NH2]+[AsF6]— kristallisiert. Zur Synthese gehen sie von der supersauren Mischung HF/AsF5 aus und setzen diese bei —78 °C mit Trimethylsilyl-N-N-dimethylcarbamat um. Nach zehnminütigem Erwärmen auf —50 °C bildet sich nach Decarboxylierung das Ammoniumsalz [Me2NH2]+[AsF6]—, das bei —78 °C zusammen mit HAsF6 in Form farbloser Kristalle erhalten wird. Quantenchemische Rechnungen zeigen, dass die im Kristall auftretenden Wasserstoffbrückenbindungen die Bindungssituation im Vergleich zu freiem HAsF6 signifikant verändern. AS
Chemoenzymatische Synthese von SAM-Analoga
Bei der Untersuchung von Methionin-Adenosin-Transferasen (MATs) für die Synthese von S-Adenosylmethionin (SAM)-Analoga haben Thorson et al. die humane MAT II (hMAT2) als besonders substrattolerant identifiziert. Anstelle von Methylgruppen akzeptierte diese Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-,
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