„Chemie abgewählt, aber egal“

Der Heinz-Schmidkunz-Preis 2023 geht an Alfred Flint, einen der aktivsten Chemiedidaktiker Deutschlands. Sein Projekt „Chemie fürs Leben“ basiert auf einem strukturierten und systematischen Chemieunterricht, bei dem alltägliche Stoffe eine zentrale Rolle spielen. Stoffe wie Zitronensäure, Rohrreiniger und Sauerstoff-Bleichmittel werden im Unterricht verwendet, wodurch Schülerinnen und Schüler einen direkten Bezug zu ihrem Alltag herstellen können.

Mein größtes Privileg als Wissenschaftler ist, meiner Neugier auf neue Erkenntnisse (fast) freien Lauf lassen zu können.

Die größte Überraschung meiner Forscherkarriere war, dass man es mit einem einfachen Experiment mit Haushaltsmitteln auf Seite 3 der Bild-Zeitung schaffen kann (ohne Sex and Crime!).

Ich habe Chemie studiert, weil ich neben Geographie eine Naturwissenschaft fürs Lehramt studieren wollte und ich mir aufgrund schlechter Ergebnisse im eigenen Abitur Mathe und Physik nicht zugetraut habe. Chemie hatte ich zwar nach der 10. Klasse abgewählt, aber egal …

Verraten Sie uns das Geheimnis des größten Erfolgs Ihrer Forscherkarriere?

Freies Denken, Phantasie und ausprobieren, was geht.

Eine Be

Ausgeblättert