Gesellschaft Deutscher Chemiker

Chemie mit Witz

Nachrichten aus der Chemie, April 2015, Seite 432, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Heinzelmann-Reaktion

auch Makrotranslokation, Makroelimination oder Totalelimination. Die H. ist eine häufig auftretende, spontan ablaufende, entropiegetriebene Nebenreaktion, die für eine Vielzahl an chemischen Stoffklassen nachgewiesen wurde. Die H. tritt meist als Translokationsreaktion auf, bisweilen jedoch auch als die vollständigste bekannte Eliminationsreaktion, die im allgemeinen zu keinem erkennbaren Produkt führt. Der genaue Reaktionsmechanismus der H. ist weitgehend unbekannt. Bekannt ist jedoch, dass die H. durch die Einwirkung von Photonen und Schall inhibiert zu werden und einem circadianen Rhythmus zu unterliegen scheint, so dass sie meist belegschaftsunabhängig stattfindet. Bei der H. werden regelmäßig gesamte Gebinde makroskopisch transloziert oder eliminiert. Die hierbei freigesetzte Energie wird thermodynamisch offenbar vollständig durch Coolness kompensiert. Die Reaktionskinetik ist ortsspezifisch. In der Ausprägung als Translokationsreaktion findet die H. jedoch meist, wenn auch nicht ausschließlich, innerhalb eines Labortrakts statt. Die Auswirkung der H. kann durch Addition der fehlenden Verbindung oder die Anwendung einer Retro-Heinzelmann-Reakt

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