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Chemiegeschichte: Staudingers Kautschukmodell auf dem Prüfstand
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Hermann Staudinger konzipierte im Jahr 1920 seine Theorie der Makromoleküle, die sein Doktorand Jakob Fritschi von 1920 bis 1922 experimentell untersuchte. Fritschi prüfte, ob die Kautschukkolloidteilchen Moleküle oder Mizellen sind, und verwendete als Erster in einer Publikation den Begriff „Makromolekül“.
Hermann Staudinger hatte im Jahr 1911 erstmals an Kautschuk geforscht, als er sich als Extraordinarius der Technischen Hochschule Karlsruhe am Synthesekautschukprojekt der BASF beteiligte.
Im Jahr 1912 wechselte Staudinger an die ETH Zürich. Dort hielt er im Oktober 1917 einen Vortrag „Über Isopren und Kautschuk: Kautschuk-Synthese“. Dieser Vortrag behandelte vor allem die wirtschaftliche Perspektive des Synthesekautschuks. Staudinger formulierte hier aber auch zum er
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