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Chemielaboranten überwinden Grenzen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Im Jahr 2009 fanden die Technische Universität München sowie die Universitäten Thessaloniki, Griechenland, und Gebze, Türkei, zusammen, um eine für Hochschulen untypische Aufgabe zu übernehmen: Sie begannen, einen nichtakademischen Ausbildungsgang umzusetzen, den Europäischen Chemielaboranten. Denn in Kooperationen zwischen den Universitäten und Unternehmen stellte sich heraus, dass in der analytischen Chemie praktisch ausgebildete Mitarbeiter fehlen. Die grundlegende Idee fand schnell Mitstreiter, und so kamen Ende 2009 die Universitäten Tiflis, Georgien, und Posen, Polen, mit an Bord.
Die Initiative erhielt den Namen Chemlab und hat mehrere Ziele: Sie soll die Mobilität von Auszubildenden in Europa fördern, einen Schwerpunkt in analytischer Chemie setzen und den Bedarf der chemischen Industrie in Süd- und Osteuropa nach gut ausgebildeten Laboranten decken. Diese nichtakademisch geschulten Fachkräfte werden verstärkt neben den akademisch ausgebildeten Chemikern für praktische Arbeiten im Labor benötigt.
Das Projekt trägt auf der einen Seite der hohen Jugendarbeitslosigkeit in den beteiligten Ländern Rechnung und auf der anderen Seite dem Mangel an Alternativen zu
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