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Chemieunterricht in Vietnam — Begegnungen und Beobachtungen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Im Rahmen eines Forschungsaufenthalts in Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) und im ländlichen Umland haben wir Schulen besucht und Kontakte zum Chemiefachbereich der University of Education in Ho-Chi-Minh-Stadt geknüpft. Wir haben uns in Vietnam über chemische Bildungsverhältnisse und Zusammenhänge informiert. Minh Quang Nguyen, Mitarbeiter im Arbeitskreis Chemiedidaktik in Paderborn, begegnete Lehrern und Schülern, erlebte Bedingungen vor Ort und hatte Gelegenheit, Lehrerhefte, Schüleraufzeichnungen, Lehrpläne sowie Literatur zu studieren.
Das Schulsystem in Vietnam wird zentral vom Ministerium für Erziehung und Bildung gesteuert, es ist landesweit einheitlich und sieht zentrale Abschlussprüfungen vor. Dabei zählt Chemie als Hauptfach. Vietnamesische Schüler nehmen am Chemieunterricht von der 8. bis zur 12. Klasse teil. Die Lehrpläne, an denen sich auch die Lehrerausbildung orientiert, sind klassisch aufgebaut, richten sich nach Stoffeinteilung und Fachstrukturen und geben Lernziele vor. Die Lernmaterialien, insbesondere die Lehrbücher, sind standardisiert. Chemie ist zentraler Teil einer Zulassungsprüfung zur Universität, auf die sich die Schüler in Intensivkursen an den Schul
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