Meldung
Chemiewirtschaft in Afrika
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Anfang des Jahrtausends hofften Ökonomen auf die Länder der Subsahara als nächsten Wachstumsmarkt. Doch Afrika bleibt ein Nischenmarkt.
Die Chemiekalienproduktion wuchs in Afrika in den vergangenen Jahren schneller als der Rest der dortigen Industrie, da die Nachfrage des Bausektors groß war. Das Wachstum hat aber nachgelassen: Im Jahr 2014 legte die Chemie- und Pharmaproduktion um 3,8 % zu, das verarbeitende Gewerbe insgesamt um 0,5 %. Im Jahr 2015 wuchs die Chemie nur noch um 1,6 %, die Industrie blieb bei 0,5 %.
Für die meisten deutschen Chemieunternehmen ist der afrikanische Kontinent ein Nischenmarkt. Knapp 2 % der gesamten deutschen Chemieexporte gingen im Jahr 2015 auf den Kontinent. Dies entspricht Waren im Wert von etwa 3 Mrd. Euro. 2016 werden es voraussichtlich weniger sein.
Im Jahr 2014 gab es auf dem afrikanischen Kontinent 42 Tochtergesellschaften deutscher Chemieunternehmen. Sie erwirtschafteten mit 8000 Mitarbeitern knapp 2 Mrd. Euro. Etwa 1 % aller Direktinvestitionen deutscher Chemieunternehmen gingen nach Afrika.
Der Verband der Chemischen Industrie erwartet, dass Afrika als Investitionsstandort und Absatzmarkt attraktiver wird, wenn e
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