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Chemiewirtschaft in Österreich
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
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Im Jahr 2015 wuchs die gesamte Wirtschaft in Österreich nur wenig, das Bruttoinlandsprodukt dürfte gegenüber dem Vorjahr lediglich um 0,8 % gestiegen sein. Das Wachstum lag damit das vierte Jahr in Folge unter 1 %. Die Schwäche der Weltwirtschaft dämpfte den Außenhandel, und die Investitionen zogen erst im Jahresverlauf an. Der private Konsum nahm aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit und einer schwachen Einkommensentwicklung gegenüber dem Vorjahr kaum zu.
Trotz der geringen Grunddynamik der Konjunktur dürfte die gesamte österreichische Wirtschaft in den kommenden Jahren kräftiger wachsen als zuvor, da die heimische Nachfrage anziehen sollte. Die Steuerreform vom Jahresanfang entlastet private Haushalte, die dann mehr konsumieren. Gegenfinanzierungsmaßnahmen schwächen diesen Effekt allerdings.
Chemie stagniert
Die österreichische Chemie befand sich wie die Gesamtwirtschaft im Jahr 2015 das vierte Jahr in Folge in einer umsatzmäßigen Seitwärtsbewegung. Das heißt, die Umsätze der chemischen Industrie lagen im Jahr 2015 etwa auf dem Niveau des Jahres 2011 (Grafik).
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