Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Chemische Kommunikation

Nachrichten aus der Chemie, September 2018, Seite 866, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Der Sonderforschungsbereich über chemische Mediatoren in der Biologie an der Universität Jena wird nun mit 9,5 Mio. Euro weiter gefördert.

S Symbiotische Bakterien im Darm von Motten produzieren Substanzen, die Pathogene töten, welche sich schädlich auf die Entwicklung des Insekts auswirken. Auch der Holzschädling Hausschwamm lässt sich beeinflussen: Verschiedene Bakterienarten aktivieren Gene in dem Pilz, sodass dieser Farbstoffe produziert.

Wie die Forscher des Sonderforschungsbereichs (SFB) Chemniosys, kurz für Chemische Mediatoren in komplexen Biosystemen, im letzten Jahr zeigten, setzen Bakterien der Art Pseudomonas protegens ein cyclisches Lipopeptid frei, wenn sie mit den Grünalgen Chlamydomonas reinhardtii zusammen sind. Die Algen verlieren dadurch ihre Geißeln und können sich nicht mehr bewegen.

Im SFB Chembiosys arbeiten Forschergruppen der Universitäten Jena und Potsdam gemeinsam mit Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Naturstoffforschung und Infektionsbiologie (Hans-Knöll-Institut) und des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie. Sie untersuchen, wie Bioorganismen – darunter Algen, Bakterien und Pilze – miteinander kommunizieren. Grundla

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