Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Chiralität und Laserionisations‐ Massenspektrometrie

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2015, S. 802-804, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Unter den optischen Verfahren zur Chiralitätsanalyse zeichnet sich die Messung des Circuardichroismus, CD, durch besondere Empfindlichkeit aus. Der CD basiert darauf, dass sich die Extinktionskoeffizienten für links circular polarisiertes Licht (ϵLCP) und rechts polarisiertes Licht (ϵRCP) eines chiralen Moleküls unterscheiden. In der Ein-Photonen-Absorption wird dies häufig über den Anisotropiefaktor g quantifiziert:

\documentclass{article}\usepackage{extpfeil}\begin{document}\pagestyle{empty}$$g={\rm 2} \frac{{\varepsilon}_{LCP}-{\varepsilon}_{RCP}}{{\varepsilon}_{LCP}+{\varepsilon}_{RCP}}$$\end{document}

Die Messung des CD ist etabliert, hat jedoch den Nachteil, dass sie streng nur für reine Substanzen anwendbar ist und auch die Identität der chemischen Substanz nicht preisgibt.

Diese Begrenzung ist zu überwinden, wenn man die chiroptische Spektroskopie um die Massenspektrometrie erweitert. Dazu wird der CD-Wert anhand der Ionenausbeuten Y bestimmt:

\documentclass{article}\usepackage{e

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