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Contra Akkreditierung: „Akademische Selbstbestimmung wieder in die eigene Hand“
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Chemieausbildung in Deutschland hat sich international einen exzellenten Ruf erarbeitet, findet Peter Schreiner. Von Programmakkreditierung erwartet er keinen Zusatznutzen.
Die kollegiale Beratung zu den Inhalten der Chemiestudiengänge ist durch die Empfehlungen der GDCh-Studienkommission und den Austausch durch die Konferenz der Fachbereiche Chemie seit langem Praxis. Die inhaltliche Abstimmung der grundständigen Studienelemente über alle deutschen Chemiestandorte hinweg ist eine Errungenschaft im Sinne der Qualitätssicherung. Ob alle Universitäten diese selbst auferlegten Standards für den Bachelorabschluss Chemie erfüllen, hat das Centrum für Hochschulentwicklung gerade untersucht und veröffentlicht. Dabei fällt kein Fachbereich für Chemie grob aus dem Rahmen.
Auch künftig sollten die Studierbarkeit und Balance der Inhalte sowie deren Lehrformen für alle Standorte diskutiert werden. Ob man aber über diese Qualitätssicherung hinaus eine privatwirtschaftlich organisierte und gesetzlich nicht legitimierte Akkreditierungsagentur benötigt – das Bundesverfassungsgericht nennt dies einen „schwerwiegenden Eingriff in die Wissenschaftsfreiheit” – muss man in Frage ste
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