Elementerätsel 3/2024
Das im roten Bären
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Meinen Nachbarn ähnle ich chemisch, doch den direkten, nicht den schräglich‘.
Der Name einer natürlich‘ Verbindung von mir klingt wie die berühmte Stadt mit dem Bier.
Ob organisch oder nicht, ohne mich läuft Ihr Körper nicht.
Kristallin gibts mich fünfmal, dazu Isotop‘, und in zwei Sternen, sagt das Teleskop.
Wem scheint, dies‘ Rätsel sei eine harte Nuss – eine enthält mich im Überfluss.
Welches Element ist gesucht? Senden Sie die Lösung bis zum 22. März an nachrichten@gdch.de; unter den richtigen Einsendungen losen wir eine siegreiche aus (es gibt auch was zu gewinnen!). Die Auflösung steht im nächsten Heft.
Auflösung aus Heft 2: Kupfer
Kupfer, den Tausendsassa, kennen wir aus der organischen Chemie in Form der Gilman-, Knochel- und Normant-Cuprate (R2CuLi, RCu(CN)ZnX bzw. R2CuMgX), die etwa zur 1,4-Addition an α,β-ungesättigte Ketone dienen. Gerne genutzt wird Kupfer in Gebäudeverkleidungen, etwa am Chemikum in der Bahnhofstraße in Marburg, wo die Besucherin also schon vorm Reingehen die erste chemische Reaktion bewundern darf. Einige erinnern sich vielleicht an die Sumitomo-Affäre 1996: Das japanische Unternehmen verlor letztlich etwa 1,8 Mrd. US-Dollar, weil ein Mitarbeiter durch unerlaubte Aktienkäufe von Kupferunternehmen den Markt manipulierte. Im Garten soll Kupfer gegen Schnecken helfen (Bild). Im menschlichen Körper ist Cu wichtig für Knochen, Blutzellen, Eisentransport, Glukose- und Cholesterinstoffwechsel. Ist zu viel im Körper, etwa bei der Kupferspeicherkrankheit Morbus Wilson, dient Trientin (Bild) als Chelator; 1 bis 1,5 mg täglich sollten gesunde Menschen aber täglich aufnehmen. Dafür bietet sich Kakaopulver (Bild) an, das rund 3800 μg Cu pro 100 g enthält. Oder Sie lutschen an Ihrem Smartphone: Das enthält etwa 6,6 g Kupfer.
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