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Das Wechselspiel von Theorie und Kristallographie
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Quantenkristallographie ist mehr als die Summe von Quantenchemie und Kristallographie. Mit ihr lassen sich aus Röntgenbeugungsexperimenten präzise und akkurate molekulare Strukturen sowie eine Wellenfunktion gewinnen, deren Informationsgehalt über den des quantenchemischen Ansatzes hinaus geht.
Der Begriff Quantenkristallographie (quantum crystallography), obwohl schon über 20 Jahre alt, ist in den letzten Jahren in der physikalischen Chemie zu einem Modebegriff geworden. Er steht in immer mehr Journalartikeln als Keyword oder ist Titel in Förderanträgen. Die prestigeträchtige International School of Crystallography in Erice auf Sizilien wird im Jahr 2018 zum ersten Mal zum Thema „Quantum Crystallography“ stattfinden. Was steckt hinter dem Begriff?
Ein Begriff des Nobelpreisträgers Jerome Karle
Den Begriff Quantenkristallographie haben Mitte der 1990er Jahre Karle, Huang und Massa eingeführt.1) Sie definierten Quantenkristallographie als eine Methode, die kristallographische Informationen nutzt, um quantenmechanische Methoden zu verbessern und deren Informationsgehalt zu erhöhen.2) Der Methodenentwicklungsschwerpunkt lag somit auf der V
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