Der Bachelor und die Industrie

“Status Quo und Entwicklungsperspektiven der neuen Hochschulabschlüsse in den Unternehmen der chemischen Industrie” hieß der sperrige Titel einer Veranstaltung Anfang Juni in Frankfurt-Höchst. Eingeladen hatten der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). Die rund 100 Teilnehmer aus Unternehmen, Hochschulen und Verbänden wollten auf der eintägigen Veranstaltung klären, wie weit die neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master in den Unternehmen bereits angekommen sind, über welche Kompetenzen und Defizite die Absolventen im Vergleich zu Diplomabsolventen verfügen und welche Konsequenzen sich daraus für Unternehmen ergeben. Dazu berichteten Repräsentanten von Merck, Freudenberg Vliesstoffe, BASF und Roche Diagnostics von ihren Erfahrungen mit Bachelorabsolventen.

Studium neben praktischer Ausbildung

In allen entsprechenden Unternehmen spielen duale Studiengänge eine große Rolle. Die dort tätigen Bachelorabsolventen sind also zum größten Teil oder gar ausschließlich eigene Mitarbeiter, die den Bachelorabschluss im Rahmen eines dualen oder berufsbegleitenden Studiums erworben haben. Die Erfahrungen mit

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