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Deutschland an der Schwelle zur Bioökonomie
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
369 Milliarden US-Dollar und vier Millionen Arbeitsplätze — das tragen amerikanische Unternehmen heute mit biobasierten Produkten direkt zur Wirtschaft ihres Landes bei. In ihrem Bericht an den Kongress nennt die amerikanische Regierung zusätzliche indirekte Effekte.1 So schafft jeder Arbeitsplatz für ein biobasiertes Produkt in den benachbarten Industrien 1,6 weitere Jobs. Nicht zu vergessen sind tertiäre ökonomische Wirkungen (“induced”, Abbildung), etwa ein amerikanisches Label für biobasierte Produkte, dass den Einkauf verpflichtet, einen Anteil des Budgets für biobasierte Produkte und Dienstleistungen auszugeben. Bei all dem sind Energie, Viehzucht, Lebens- und Futtermittel sowie Pharma noch gar nicht in die Bilanz eingerechnet.
Beispiele für biobasierte Produkte, die in Europa zu kaufen sind, haben der deutsche Bioökonomierat und Biopro zusammengestellt.2,3 Das reicht vom teilelektrifizierten Traktor, der mit einem Multifuel-Motor pflanzenöltauglich ist, über biobasierte Folien für die Verpackungsindustrie zu Eiweißfuttermitteln, die ohne Sojaschrot aus Südamerika auskommen. Solche Produkte stehen für die Aktualität der Bioökonomie.
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