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Die deutsche Rohstoffstrategie — eine Zwischenbilanz
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Anfang Oktober 2010 hat die Bundesregierung die deutsche Rohstoffstrategie verabschiedet. Zu ihren Zielen gehört, den Zugang zu wichtigen Rohstoffen zu verbessern und die dazugehörigen Märkte transparenter zu machen. Ebenso wichtig ist es, Rohstoffe effizienter einzusetzen und die Wiederverwertung zu fördern.
Der Rohstoffstrategie liegt die Arbeitshypothese zugrunde, dass die ausreichende Versorgung mit Rohstoffen nicht ohne weiteres sichergestellt ist und die Preise erheblich steigen können. Daran hat sich zwischenzeitlich nur wenig geändert, auch wenn sich nach dem drastischen Anstieg der Preise für eine Reihe kritischer Rohstoffe im ersten Halbjahr 2011 in der Zeit danach eine gewisse Entspannung einstellte.
Die Preise für unverzichtbare Rohstoffe werden längerfristig aller Voraussicht nach weiter steigen [Nachr. Chem. 2011, 59, 1129]. Zu diesen Rohstoffen zählen die von der EU-Kommission identifizierten 14 kritischen metallischen und mineralischen Rohstoffe, darunter Antimon, Beryllium, die Seltenen Erden, die Platinmetalle, Magnesium, Graphit oder Kobalt. Technische Entwicklungen, etwa in der Informations- und Kommunikationstechnik oder in der Medizintechnik,
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