Die Leichtigkeit der Partyballons
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Wenn Sie zur Karnevalssaison oder für einen Kindergeburtstag heliumgefüllte Ballons erwerben wollen, müssen Sie für das bisschen farbenfrohe Leichtigkeit in diesen schweren Zeiten etwas tiefer in die Tasche greifen als noch im vorigen Jahr. Und wenn die Kapelle dann schmettert “Is this the way to Amarillo?”, dann können Sie das als einen sachdienlichen Hinweis auf die Ursache der Preissteigerung auffassen. In der Nähe von Amarillo, Texas, liegt nämlich die Antwort auf die Frage, warum der Heliumpreis fast so rasch in die Höhe schießt wie ein losgelassener Partyballon.
Mehr als ein Drittel des heute gehandelten Heliums stammt nämlich aus der nationalen Heliumreserve der USA, die im Jahr 1925 eingerichtet wurde, als das Edelgas noch strategische Bedeutung für Luftschiffe hatte. Jahrelang drückte der Ausverkauf dieser Reserven den Weltmarktpreis trotz steigender Nachfrage [Nachr. Chem. 2013, 61, 1109]. Bald jedoch gehen die Reserven in Texas zur Neige.
Die Sache ist ja die, sobald wir auf unsere Heliumatome nicht richtig aufpassen, entwischen sie schwupp nach oben und in den Weltraum. Obwohl es dort ja wirklich schon genug davon gibt. Wir hier unten hin
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