Gesellschaft Deutscher Chemiker

Trendbericht

Dimerisierung von Proteinen chemisch induzieren

Nachrichten aus der Chemie, März 2016, S. 305-309, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Dimerisierung von Proteinen chemisch induzieren

Zum Studium der Funktion einzelner Proteine sowie von Protein-Protein-Interaktionen (PPI) ist es hilfreich, gezielt die Aktivität des Proteins in lebenden Zellen oder auch ganzen Organismen zu kontrollieren. In der Biologie etablierte Protein-knock-out- oder -knock-down-Techniken, zum Beispiel RNAi oder Cre/LoxP-Systeme, sind attraktive Werkzeuge, um solche Manipulationen vorzunehmen. Diese Systeme weisen jedoch auch mehrere Nachteile auf: So können Eingriffe auf Ebene der DNA oder RNA bereits bei der Zelldifferenzierung letal sein, oder die Zelle kompensiert das Fehlen eines Proteins auf anderem Wege. Diese Nachteile sind auch darauf zurückzuführen, dass diese Methoden erst mit einer Verzögerung von 24 bis 36 Stunden in der gewünschten Proteinmanipulation resultieren.

Um schnelle dynamische Prozesse in der Zelle zu untersuchen, ist es unerlässlich, die Manipulation direkt auf Proteinebene unmittelbar und schnell vornehmen zu können. Hierzu eignen sich niedermolekulare chemische Verbindungen mit maßgeschneiderten Eigenschaften besonders gut.

Schnelle Kontrolle

Um schnell und gezielt in komplexe Interakti

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