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Dioxin und die Höchstgehalte in Säuglingsnahrung
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
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Seit Anfang 2012 gilt in der Europäischen Union der Höchstgehalt von 0,2 Picogramm WHO-TEQ pro Gramm Frischgewicht für die Gesamtmenge aus Dioxinen und dioxinähnlichen polychlorierten Biphenylen (PCB) in Lebensmitteln für Säuglinge und Kleinkinder. Toxikologisch relevant sind 7 polychlorierte Dibenzo-p-dioxine (PCDD) und 10 polychlorierte Dibenzofurane sowie 12 dioxinähnliche PCB (dl-PCB). Dioxin bezeichnet im Folgenden diese 29 Kongenere. Die Toxizitätsäquivalentkonzentration sämtlicher Kongenere wird als WHO-PCDD/F-PCB-TEQ, ausgedrückt, abgekürzt WHO-TEQ. Dazu werden den Kongeneren in Relation zu dem giftigsten Kongener, dem 2,3,7,8-TCDD (Seveso-Dioxin), Toxizitätsäquivalentfaktoren (TEF) zugeordnet, welche die Weltgesundheitsorganisation, WHO, festlegt.
Belastung von Baby- und Kleinkindnahrung
Ein bundesweites Monitoringprojekt erfasste in den Jahren von 2014 bis 2015 die Dioxin- und PCB-Belastung von Säuglings- und Kleinkindnahrung. Dafür wurden 111 Proben Säuglingsanfangsnahrung, 70 Proben Folgenahrung und 89 Proben Getreidebrei untersucht (Abbildung 1). In Anfangsnahrung beträgt der durchschnittliche Dioxingehalt 0,006 pg WHO-TEQ pro Gramm Fr
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