Die <a href="https://www.goech.at/" target="_blank" rel="noopener">&Ouml;sterreichische Chemische Gesellschaft (G&Ouml;CH)</a> ist ein 1897 gegr&uuml;ndeter Verein, der seit &uuml;ber 100 Jahren die Chemie in &Ouml;sterreich und somit die Interessen von &ouml;sterreichischen Chemikerinnen und Chemikern vertritt.

GÖCH

<h2>Hohe Auszeichnung der GÖCH — Auer von Welsbach-Medaille</h2>
Prof. DI. Dr. techn. Hugo Ortner, wurde in Anerkennung der Breite und Tiefe seiner industriellen und universitären Tätigkeit im Bereich der chemischen Analytik unter besonderer Berücksichtigung der Herstellung und Charakterisierung von Refraktär- und Hartmetallen von der Gesellschaft Österreichischer Chemiker die Carl Freiherr Auer von Welsbach-Medaille verliehen.


<h2>Ausgezeichneter Chemie- Nachwuchs</h2>
Im Rahmen der Festsitzung der Generalversammlung 2014 wurden am 6. November 2014 folgende Preise verliehen: 
Es kamen die Förderpreise für ausgezeichnete Diplomarbeiten und Dissertationen zur Prämierung. Diese Preise wurden vom Fachverband der chemischen Industrie (FCIO) gestiftet und mit je Euro 1000,— Euro für Diplomarbeiten bzw. 2000,— Euro für Dissertationen dotiert.
Diplomarbeitspreise
Mag. Heidelinde Glasner, Universität Innsbruck, Titel: Charakterisierung von Ribonukleinsäure-Modifikationen mit Top-Down Massenspektrometrie
DI. Carina Grill, Universität Linz, Titel: Electrodeposition of material libraries using modified Hull cells
Lorenz Stock, MSc., Universität Salzburg, Titel: Development of non-covalent SMIL coatings of reduced charge density for improved characterization of proteins/allergens with CZE
DI. Julia Weber, TU Wien, Titel: Synthesis of (late) Phase II Mycotoxin Metabolites focused on the Fusarium Mycotoxin Zearalenone
DI. Manuel Zoidl BSc., TU Graz, Titel: Synthese von Cyano-iminoalditderivaten über die Staudinger/aza-Wittig/CN Multikomponentenreaktion als Bausteine für Glycoproben
Dissertationspreise
Dr. Jürgen Bernard, Universität Innsbruck, Titel: Solid and Gaseous Carbonic Acid
Dr. Michael Fink, TU Wien, Titel: Application of Baeyer-Villiger Monoxygenases in Fine and Bulk Chemical Synthesis
Dr. Hannes Mikula, TU Wien, Titel: Advanced Synthesis of Conjugated Metabolites and Structural Investigations of Fusarium and Alternaria Mycotoxins


<h2>Anton-Paar-Wissenschaftspreis</h2>
Weiters wurde der Anton-Paar-Wissenschaftspreis 2014 in der Höhe von 2000,— Euro dotiert aus den Mitteln der Santner-Privatstiftung vergeben.
Dr. Miriam Unterlass, TU Wien, Titel: Geomimetics for Green Polymer Synthesis: Highly Ordered Polyimides via Hydrothermal Techniques, erschienen in Polym. Chem. 2014, 5, 3771—3776


<h2>Habilitationspreis der GÖCH</h2>
Der Habilitationspreis der GÖCH wurde aus Mitteln der Monatshefte für Chemie Chemical Monthly dotiert. Der Habilitationspreis 2014 erging an:
Dr. Grit Straganz, TU Graz, Titel: Inversion of Enantioselectivity of a Mononuclear Non-Heme Iron(II)-dependent Hydroxylase by Tuning the Interplay of Metal-Center Geometry and Protein Structure; erschienen in Angew. Chem. Int. Ed. 2013, 52, 9677—9681


<h2>Verleihung der Ehrenmedaille für 60-jährige Mitgliedschaft in der GÖCH</h2>
In Anerkennung der langjährigen treuen Verbundenheit mit der Gesellschaft und der in den vielen Jahren Ihrer Berufstätigkeit erworbenen Verdienste um die Chemie in Österreich wurden 2014 an den Beitrittsjahrgang 1954 die große Ehrenurkunde der GÖCH für 60-jährige Mitgliedschaft und die Ehrenmedaille verliehen. Die Ehrungen ergingen an:
Ing. Günther Findeis, Braunau am Inn, Oberösterreich, Beitritt: 1.2.1954
Dr. Theodor Gruber, Wien, Beitritt: 17.5.1954
Dr. Franz Narbeshuber, Schwechat, Niederösterreich, Beitritt: 13.9.1954
Dr. Edith Szoldatics, Wien, Beitritt: 23.6.1954


<h2>Wissenschaftspreis des Landes Niederösterreich</h2>
Hohe Auszeichnung bei der jährlichen Wissenschaftsgala des Landes Niederösterreich in Grafenegg
Univ. Prof. DI. Dr. Johannes Fröhlich erhielt in Würdigung seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen im Umfeld der Arzneimittelsynthese und der damit verbunden Beiträge zur Weiterentwicklung der Wissenschaftslandschaft den Wissenschaftspreis 2014 des Landes Niederösterreich.
Der Niederösterreicher Johannes Fröhlich hat nach seinem Studium der technischen Chemie an der TU Wien eine beeindruckende Universitätskarriere hinter sich: so ist er derzeit Universitätsprofessor für Organische Chemie, und auch — nach vielen Jahren als Dekan der Fakultät für Technische Chemie — Vizerektor für Forschung der TU Wien. Seine wissenschaftlichen Leistungen spiegeln sich auch in einer beeindruckenden Anzahl von Publikationen in internationalen Journalen wider. Wesentlich ist ihm immer die praktische Umsetzbarkeit von neuen Erkenntnissen, was die große Anzahl von Patenten, bei denen er als Erfinder genannt ist, gut belegt.
So ist einer seiner bedeutendsten Erfolge im Bereich der Forschung die Entwicklung eines weltweit patentierten chemischen Syntheseverfahrens für den Alzheimer-Wirkstoff Galanthamin. Bisher konnte diese chemische Verbindung nur in geringen Mengen aus pflanzlichen Quellen gewonnen werden, doch durch das von Prof. Fröhlich mitentwickelte Verfahren ist heute die Produktion im Tonnen-Maßstab möglich. Erst dieser neue synthetische Zugang ermöglichte die Markteinführung des Pharmazeutikums Reminyl als eines der heute Top-4 im Handel befindlichen Alzheimermedikamente. Neben diesen wissenschaftlichen Leistungen brachte und bringt sich Prof. Fröhlich sehr stark in die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Landschaft in Niederösterreich ein: so ist er im Technopol Wiener Neustadt zur Vertretung der wissenschaftlichen Partnerschaft des Miteigentümers TU Wien Mitglied im “Strategy Board” des Kompetenzzentrums Cest, dessen Antrag im 3. Comet-Call für eine weitere Periode 2015—2018 erst kürzlich positiv evaluiert wurde. Im Technopol Tulln ist er am Interuniversitären Department für Agrarbiotechnologie IFA-Tulln als TU Wien-Vertreter Mitglied des Beirates, zuerst als Dekan, aktuell in seiner Funktion als Vizerektor für Forschung. Darüber hinaus hat er mit seiner eigenen Arbeitsgruppe die Zusammenarbeit mit dem Analytikzentrum am IFA-Tulln durch dessen Einbindung in ein TU Wien internes Doktoratskolleg im Bereich der Mykotoxinforschung forciert. Aus dieser Zusammenarbeit sind zusätzlich zu einer Reihe hochwertiger Publikationen mehrere gemeinsame wissenschaftliche Projekte entstanden, unter anderem eine TU Wien-Arbeitsgruppe am IFA-Tulln zum Thema Lebens- und Futtermitteltests.
Auch am Technopol Krems hat Johannes Fröhlich über Arbeitsgruppen an der wissenschaftlichen Entwicklung der im Herbst 2013 in Betrieb gegangenen Karl-Landsteiner-Privatuniversität für Gesundheitswissenschaft mitgewirkt und für deren Wissenschaftsplattform den Forschungs- und Kooperationsschwerpunkt “Wasser und Gesundheit” eingebracht, ein Thema, das die Kompetenzen Niederösterreichs für die “Zukunftsressource Wasser” mit bspw. dem Wassercluster Lunz und den Aktivitäten am Universitätsstandort Tulln weiter stärken wird.
Der Würdigungspreis wird für ein wissenschaftliches Gesamtwerk von überregionaler Bedeutung vergeben. Johannes Fröhlich ist Mitglied der European Academy of Sciences and Arts (Klasse Naturwissenschaften) und Träger der Zsigmondy-Medaille der Fakultät für Technische Chemie der TU Wien.

Ehrungen

Hohe Auszeichnung der GÖCH — Auer von Welsbach-Medaille Prof. DI. Dr. techn. Hugo Ortner, wurde in Anerkennung der Breite und Tiefe seiner industriellen und universitären Tätigkeit im Bereich der chemischen Analytik unter besonderer Berücksichtigung der Herstellung und Charakterisierung von Refra...

Die Laborakkreditierung auf Basis internationaler Vereinbarungen und Normen gewinnt im Hinblick auf die weltweite Konkurrenzfähigkeit der Laboratorien rasch an Bedeutung. So kommt es, dass Chemiker mit unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen in der Qualitätssicherung Verwendung finden und als Fachgutachter eingesetzt werden. Ziel des Lehrganges “Qualitätssicherung im chemischen Labor” ist eine praxisnahe Vermittlung der wissenschaftlichen Grundlagen der Qualitätssicherung sowie des richtigen Umganges mit Labordaten und deren sachgerechter Interpretation. Darüber hinaus sollen Kenntnisse vermittelt werden über die Weiterentwicklung der Qualitätsstandards für chemische Laboratorien und über die Harmonisierung der Anforderungen an die Labors aus der Sicht der Fachauditoren.
Pflichtfächer (5,4 Semesterstunden bzw. 12 ECTS):
Modul A: Grundlagen der Qualitätssicherung (6. — 10. Juli 2015)
Modul B: Anwendung der Qualitätssicherung im Labor (31. August — 4. September 2015)
Modul C: Qualitätsmanagement im Labor (3. September 2015 und 10. Februar 2016)
Wahlfächer (1,2 Semesterstunden bzw. 3 ECTS, eines von zwei):
Modul D: Messunsicherheit und Prozessanalytik (8. — 9. Februar 2016)
Modul E: Betriebswirtschaftliche Aspekte (11. — 12. Februar 2016)
Lehrgangsleiter: <a href="https://O.Univ.Prof" target="_blank">O.Univ.Prof</a>. Dipl.-Ing. Dr. Wolfhard Wegscheider
Ort: Montanuniversität Leoben, Franz-Josef-Straße 18, 8700 Leoben
Teilnehmergebühr: 
Einzelmodule à 600,— Euro, Gesamtkurs (4 Module) 2200,— Euro
Gesamtkurs (4 Module) für Asac-Mitglieder 1900,— Euro
Anmeldeschluss: 30. April
Kontakt und Lehrgangsorganisation: Karin Schober, Allgemeine und Analytische Chemie, Montanuniversität Leoben, Franz-Josef-Straße 18, 8700 Leoben, Austria, Tel. 0043 3842 402 1201, Fax: 0043 3842 402 1202, <a href="mailto:allgchem@unileoben.ac.at">allgchem@unileoben.ac.at</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="http://laborqualitaet.unileoben.ac.at" target="_blank">http://laborqualitaet.unileoben.ac.at</a></ext-link>

Ehrungen

Hohe Auszeichnung der GÖCH — Auer von Welsbach-Medaille

Ausgezeichneter Chemie- Nachwuchs

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...