“Ein Theologiestudium? Abwegig — doch dann überraschend interessant”
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Michael Landau — vom Bioanalytik- labor ins Priesterseminar
Monsignore Michael Landau studierte zwischen 1978 und 1988 Biochemie an der Universität Wien und anschließend katholische Theologie — zunächst ebenfalls in der österreichischen Hauptstadt, später an der Gregoriana in Rom. Beide Fächer schloss er mit dem Doktorat ab, dann wurde er zum Priester geweiht. Heute ist er Mitglied des Domkapitels von St. Stephan in Wien und Präsident der Caritas Österreich.
Nachrichten aus der Chemie: Herr Landau, warum haben Sie Chemie studiert?
Michael Landau: Das Fach hat mich schon in der Schulzeit interessiert. Ich traf auf einen jungen, engagierten Lehrer, und zweimal gewann ich sogar bei der Österreichischen Chemie-Olympiade.
Nachrichten: Was hat Sie später im Studium besonders gefesselt — und was hat Ihnen weniger behagt?
Landau: Im Studium fesselten mich Theorie und experimentelle Arbeit gleichermaßen. Weniger schön fand ich die historische Ausstattung der Praktika. Was ich allerdings nicht in mir spürte, war der Drang, plötzlich in der Nacht aufzustehen, um ein Experiment durchzuführen.
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