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Eine globale Nährstoffpumpe
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Nährstoffe und Mineralien fließen mit dem Wasserkreislauf bergab und werden letztlich in Sedimenten begraben, wo sie niemandem nützen. Diesem Trend wirken viele größere Tierarten entgegen, die Nährstoffe gegen den Strom und die Schwerkraft transportieren und sie somit weiter verfügbar machen.
Wale bekämpfen den Klimawandel möglicherweise wirkungsvoller als unsereiner. Pottwale zum Beispiel jagen Tintenfische tief unter der Meeresoberfläche, aber zur Toilette gehen sie erst, wenn sie aus der Tiefe wieder aufgetaucht sind. Damit transportieren sie Eisen aus der dünn besiedelten und lichtlosen Tiefe in die von Plankton wimmelnden sonnendurchfluteten Gewässer – dort ist Eisen oft knapp und limitiert die Produktion von Biomasse.
Eisendüngung durch Wale oder auch durch mineralhaltige Eisberge, die sich von der Antarktis lösen, führt oft zu einer raschen Algenblüte. Damit wird überproportional viel Kohlendioxid aus der Atmosphäre gebunden, von dem ein signifikanter Teil womöglich aus der Lichtzone herabsinkt und im Sediment landet.
Aufgrund dieser Beobachtungen kam die Eisendüngung als möglicher Beitrag ins Gespräch, den Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre zu verringer
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