Blickpunkt

Nachrichten aus der Chemie: Herr Mustroph, Ihr Unternehmen gehört mit 38 Mitarbeitern zu den kleinen und mittleren Unternehmen, und Sie stellen eher kleine Produktmengen her, darf ich sagen: Nischenprodukte?
Heinz Mustroph: Ich mag das Wort Nische nicht, weil es etwas abwertend klingt. Aber es trifft den Kern der Sache. Unsere funktionellen Farbstoffe sind Hightech-Produkte; nach dem Umsatz pro Jahr sind es aber Nischenprodukte. Für uns ist das ausreichend attraktiv, für große Unternehmen eher nicht, und insofern kann ich leben mit dem Begriff Nische.
Nachrichten: Soll Ihr Unternehmen wachsen?
Mustroph: Wir wollen selbstverständlich wachsen, aber wir wollen nicht wuchern. Wir stehen nicht mit den Großen im Wettbewerb. Außerdem wollen wir die Übersicht behalten über das Unternehmen, die Entwicklung, die Schwerpunkte.
Nachrichten: Sie lehnen Zusammenschlüsse mit anderen Unternehmen ab?
Mustroph: Ja, denn die kurzen Entscheidungswege bei uns sind sehr vorteilhaft. Wir wollen flexibel und schnell bleiben.


<h2>Über die Chemieindustrie</h2>
Nachrichten: Sie arbeiten mit anderen zusammen und engagieren sich zum Beispiel im Arbeitskreis Forschung und Innovation beim Verband der Chemischen Industrie. Warum?
Mustroph: Wenn ich einen Vortrag in der akademischen Welt halte, kommt aus dem Publikum mitunter die Meinung, dass die chemische Industrie kein Interesse habe an den Entwicklungen aus der Akademia. Ich frage dann, welchen Unternehmen sie ihre Produkte, Entwicklungen oder Ideen angeboten hätten.
Nachrichten: Dann fallen sicher Namen wie BASF, Bayer und Merck.
Mustroph: Genau und damit erschöpft sich fast schon das Wissen der meisten über die deutsche Chemieindustrie. Ein Punkt, der mich also im Arbeitskreis bewegt, ist, bewusst zu machen, dass es viele mittelständische Unternehmen mit attraktiven Arbeitsgebieten gibt. Es würde sich lohnen, sie zu kontaktieren, wenn man eine gute Produktidee hat, aber damit die Vorstellung der großen Unternehmen zum Jahresumsatz eines neuen Produkts nicht erfüllt.
Nachrichten: Sie sind außerdem im Vorstand der GDCh-Fachgruppe Photochemie aktiv. Engagieren Sie sich aus Idealismus? 
Mustroph: Natürlich ist auch ein Idealismus dabei, aber nicht nur. GDCh-Tagungen sind eine Quelle für wissenschaftliche Anregungen und eine Möglichkeit der Kontaktpflege.
Nachrichten: Was bewegt Sie noch?
Mustroph: In der Öffentlichkeit herrscht das Bild vor, im Osten Deutschlands gäbe es nur Niederlassungen, quasi verlängerte Werkbänke, der großen Chemieunternehmen. Die kleinen forschenden Unternehmen hier im Osten spielen in der Öffentlichkeit kaum eine Rolle. Ich will einen Beitrag leisten, das zu ändern.
Nachrichten: Fand deswegen in diesem Jahr in Potsdam bereits der fünfte Innovationskongress vom VCI-Landesverband Nordostchemie seit dem Jahr 2001 statt?
Mustroph: Ja, der Kongress führt Forscher aus der Industrie, von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammen. Denn, wenn niemand etwas von den kleinen und mittleren Unternehmen weiß, die eine starke, anspruchsvolle Forschung und Entwicklung haben, dann kommt auch niemand zu uns und fragt nach. Wir stellen selbstverständlich auch auf Messen aus, und wir sprechen Unternehmen an.
Nachrichten: Haben Sie keinen Erfolg damit?
Mustroph: Doch, die Welt ist voller Überraschungen. Es wenden sich Unternehmen an uns, von denen wir nie erwartet hätten, dass sie an unseren Produkten oder Entwicklungsleistungen Interesse haben könnten — aber überwiegend aus dem Ausland.
Nachrichten: Ist Internationalisierung also wichtig für Sie?
Mustroph: Ja, wir sind Kunde und Lieferant in Nordamerika, Asien und Europa.
Nachrichten: Sachsen-Anhalt gilt als die Region der Grundstoffchemie, der Basischemie. Sie gehen aber einen anderen Weg?
Mustroph: Wolfen-Bitterfeld liegt zwar in Sachsen-Anhalt, war aber noch nie für Basis chemikalien und Grundstoffe bekannt. Hier ist eine Wiege vieler Fortschritte der Chemie. Beginnend mit der im Jahr 1909 gegründeten Filmfabrik, welche die GDCh im letzten Jahr zur historischen Stätte erklärte, ist hier immer schon viel in die Entwicklung von Chemikalien für spezielle Anwendungen investiert worden.


<h2>“Ausschließlich Eigenentwicklungen”</h2>
Nachrichten: Gehören die Farbstoffe, die Sie produzieren, zu solchen Anwendungen?
Mustroph: Die Farbstoffchemie steht ein wenig im Ruf, die Chemie des 19. Jahrhunderts zu sein. Das ist Quatsch. Wir entwickeln funktionelle Farbstoffe, also Farbstoffe, die eine andere Funktion haben, als die, ästhetisch zu sein, anders als Textilfarben.
Nachrichten: Zu den ersten funktionellen Farbstoffen zählen die Sensibilisatoren für die Schwarzweißfotografie, die Grautöne erst möglich machten.
Mustroph: Genau, sie sensibilisieren das nur für blaues Licht empfindliche Silberhalogenid im Film für den sichtbaren Spektralbereich. Später entwickelten wir Farbstoffe für beschreibbare CDs und DVDs. Das war ein exzellentes Geschäft, brach aber ein, als andere Speichermedien wie USB-Sticks aufkamen. Heute produzieren wir Absorber für Laserstrahlen vom UV- bis in den NIR-Bereich. Ein Beispiel für eine großtechnische Anwendung: Mit unseren NIR-Absorbern werden moderne Druckplatten sensibilisiert, und so leisten auch wir einen kleinen Beitrag dazu, dass die Nachrichten in hoher Qualität gedruckt werden.
Nachrichten: Sind das alles funktionelle Farbstoffe?
Mustroph: Ja, das sind Functional Dyes, besser gesagt: funktionelle p-Elektronen-Systeme. Denn die Verbindungen, die im UV-Bereich und im nahen Infrarot absorbieren, sind nicht farbig.
Nachrichten: Welchen Anteil an Ihrem Portfolio haben Eigenentwicklungen?
Mustroph: Unsere Produkte sind ausschließlich Eigenentwicklungen. Sie lassen sich aber in zwei Bereiche einteilen: in das Katalog- und das Projektgeschäft.
Nachrichten:: Wofür brauchen Sie das Kataloggeschäft?
Mustroph: Der Katalog ist eine Werbemaßnahme. Auf einem Messestand muss man ja etwas auslegen können. Wir haben den Katalog aber auch, um neue Kunden für das Projektgeschäft zu gewinnen.
Nachrichten:: Substanzen aus dem Projektgeschäft kommen aber nicht in den Katalog?
Mustroph: Wir sind in unserem Katalog sehr offen: Wir publizieren die Strukturformeln unserer Produkte, und wir veröffentlichen spektrale Daten bei den Farbstoffen. Wir haben da keine Angst vor dem Wettbewerb. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist die vertrauliche Entwicklung von Produkten für Kunden auf Basis von Geheimhaltungsvereinbarungen, und solche Produkte sind nicht im Katalog.
Nachrichten:: Wie ist das Verhältnis von Katalog- zu Projektgeschäft?
Mustroph: Das ist etwa halbe-halbe. Das Projektgeschäft hat einen Vorteil: Es bringt konstante Umsätze. Die Partner sind in der Regel große Unternehmen.
Nachrichten:: Warum erhöhen Sie den Anteil Projektgeschäft dann nicht?
Mustroph: Wir müssen aufpassen, dass das Projektgeschäft nicht zu viel Raum gewinnt. Denn dann wären wir nach ein paar Jahren nicht mehr attraktiv für neue Kunden, weil wir zu sehr spezialisiert wären. Deshalb versuchen wir, die Waage zu halten.
Nachrichten:: Gibt es bei Ihren Projekten Probleme mit Patenten, mit der Geheimhaltung?
Mustroph: Manchmal. Wir sind eine kleine Firma, die nicht die finanzielle Kraft hat, gegen große Unternehmen anzutreten. Wenn ein großes eines unserer Produkte unerlaubt herstellt, lohnt es nicht, wegen Patentverletzungen zu klagen. Wir stehen das finanziell nicht durch. Bei unseren Projektgeschäften sorgen oft die Partner für den Patentschutz. Die meist großen Unternehmen sind in der Lage, die Patente zu verteidigen
Nachrichten: Sie setzen also eher auf Geheimhaltung als auf Patente?
Mustroph: Manchmal ist es für uns notwendig, ein Patent anzumelden. Wir melden dann ein deutsches Patent an und lassen es nach einer Weile ins Freie fallen. Damit machen wir unsere Entwicklungen zum Stand der Technik. Wir haben dann zwar keinen Patentschutz mehr, aber andere können uns auch nicht daran hindern, unsere eigenen Produkte herzustellen und zu verkaufen.
Nachrichten: Bei Patentrankings sind Sie dann aber nicht weit vorne?
Mustroph: Nein, und es stört mich, wenn Regionen oder Unternehmen danach bewertet werden, wie viele Patente sie haben. Es ist zu einer Unsitte geworden, dass marginale Produktänderungen patentiert werden. Neulich las ich die Schlagzeile: “Pseudoerfinder verstopfen das Patentamt”. Da ist etwas Wahres dran.


<h2>“Die Entwicklung richtig einschätzen”</h2>
Nachrichten:: Welche Risiken sehen Sie für die künftige Entwicklung Ihres Geschäfts?
Mustroph: Viele denken, man könne die Entwicklung früh und über einen weiten Bereich erkennen.
Nachrichten: Dem ist nicht so?
Mustroph: Nein. Früher habe ich geglaubt, wenn eine Firma eine Strategie entwickelt, sitzen dafür kluge Männer an einem runden Tisch zusammen. Ich musste lernen: Die Strategie entwickelt sich am Markt, und trotz bester Marktkenntnis kann einen die technische Entwicklung überrollen.
Nachrichten: Wie damals bei den Fotosensibilisatoren?
Mustroph: Wir entstanden ja aus der Filmfabrik Wolfen, und wir waren uns schon bei unserer Gründung im Jahr 1997 ziemlich sicher, dass der Silberhalogenidfilm keine Zukunft haben würde. Von der Schnelligkeit der Entwicklung waren wir dann aber doch überrascht. Auch wenn man aufmerksam beobachtet, was am Markt passiert, kann man trotzdem nie hundertprozentig sicher sein, rechtzeitig eine neue Entwicklung zu erkennen.
Nachrichten: Würden Sie heutigen Gründern abraten?
Mustroph: Keinesfalls, ich unterstütze sie. Ich wünsche mir mehr moralischem und finanziellen Rückhalt von der Gesellschaft dafür, denn die bisherige Hilfe ist verbesserungswürdig. Nicht alle Unternehmen werden aber erfolgreich sein, und in Deutschland sollte man großzügiger mit denen umgehen, die es probiert haben und die, aus welchen Gründen auch immer, auf die Nase gefallen sind.
Mit Heinz Mustroph sprach Nachrichten- Redakteurin Maren Bulmahn.

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“Eine Unternehmensstrategie entsteht nicht am runden Tisch”

Nachrichten aus der Chemie: Herr Mustroph, Ihr Unternehmen gehört mit 38 Mitarbeitern zu den kleinen und mittleren Unternehmen, und Sie stellen eher kleine Produktmengen her, darf ich sagen: Nischenprodukte? Heinz Mustroph: Ich mag das Wort Nische nicht, weil es etwas abwertend klingt. Aber es tr...

Die Zahl der im dritten Quartal weltweit angekündigten Chemietransaktionen fiel im Vergleich zum zweiten Quartal um etwa 35 % von 262 auf 172. Die Zahl der Übernahmen mit einer Transaktionsgröße von mindestens 50 Mio. US-Dollar verringerte sich von 28 auf 15, also um nahezu 46 %. Auch der Gesamtwert der Transaktionen ging im dritten Quartal zurück und zwar von 15,2 auf 9,5 Mrd. US-Dollar.
Damit scheint die europäische Schuldenkrise ihre Spuren bei den Transaktionen zu hinterlassen. Vor allem wird dies bei den Megadeals sichtbar, also bei Übernahmen mit einem Transaktionswert von mehr als 1 Mrd. US-Dollar. Denn in den vergangenen drei Monaten gab es lediglich zwei Megadeals: Lonza aus der Schweiz kündigte den Kauf des US-amerikanischen Biozidherstellers Arch Chemicals an (Kaufangebot über 1,2 Mrd. US-Dollar). Fast fünfmal so groß war eine intraamerikanische Transaktion, über die sich der Desinfektionsmittelproduzent Ecolab den Wasserchemikalienspezialisten Nalco für 5,4 Mrd. US-Dollar einverleibt hat.
Im ersten Quartal gab es 7 Megadeals für insgesamt über 30 Mrd. US-Dollar und im zweiten Quartal 4 Megadeals für insgesamt etwa 10 Mrd. US-Dollar. Im dritten Quartal hat also sowohl der Wert als auch die Menge von Megadeals abgenommen. Vor allem zwei Gründe sind dafür verantwortlich: Zum einen konzentrieren sich Chemieunternehmen angesichts der aktuellen Unsicherheit mitunter eher darauf, die Schulden zu verringern. Zum andern sind die Kreditbedingungen von Finanzinvestoren, die eine Übernahme häufig mit einem Fremdkapitalanteil hebeln, derzeit weniger attraktiv. Denn die Banken agieren vorsichtiger und verlangen höhere Zinsen.
Die Arch-Chemicals- und die Nalco-Übernahme wirken sich als die beiden einzigen Megadeals in einem schwachen Quartal auch auf die regionale Verteilung der Transaktionen nach Zielland aus (Abbildung). So ist es zu erklären, dass Nordamerika und nicht mehr Asien einen dominierenden Anteil am Transaktionsvolumen des abgelaufenen Quartals aufweist. Ob dadurch allerdings der bisherige Wachstumstrend Asiens gebrochen ist, darf angezweifelt werden.


<h2>Geplante Börsengänge vertagt</h2>
Der drastische Rückgang der Aktienkurse hat auch dazu geführt, dass Unternehmen Börsengänge verschoben haben. Beispiele hierfür sind Evonik Industries und die von den Finanzinvestoren Advent International und Carlyle gehaltene H. C. Starck. Schließlich ist ein fairer Emissionserlös aus der Ausgabe von Aktien in Zeiten einer schwachen und volatilen Börse eher unsicher. Unternehmen sind somit gut beraten, zu warten, bis sich wieder ein Zeitfenster für den Börsengang öffnet, und die Trends an den Kapitalmärkten genau im Auge zu behalten.


<h2>Ausblick</h2>
Wenn die Schuldenkrise sich nicht ausweitet, ist zu erwarten, dass sich die Transaktionsdynamik aus dem ersten Halbjahr [Nachr. Chem. 2011, 59, 856] nach dem schwachen dritten Quartal fortsetzt. Die Gründe für diese Annahme sind der weiterhin starke Fragmentierungsgrad zahlreicher Chemiesubsegmente und die globale Wettbewerbsstruktur. So ist der Verkaufsdruck häufig bei solchen Unternehmen hoch, die nicht zu den Marktführern gehören oder deren Bewertung aufgrund der herrschenden Marktbedingungen abgenommen hat. Darüber hinaus können Chemieunternehmen in der Regel eine solide Bilanz mit hohen Überschüssen präsentieren. Und genau diese Überschüsse nutzen Unternehmen häufig dazu, ihr Geschäft durch Akquisitionen auszuweiten.
Bernd Schneiderist promovierter Chemiker und Kaufmann und verantwortet seit Oktober 2011 den Bereich Chemie bei der globalen Investmentbank Lincoln International in Frankfurt. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Beratung bei internationalen Firmenübernahmen. <a href="mailto:b.schneider@lincolninternational.de">b.schneider@lincolninternational.de</a>


<h2>— — — Labortechnik in Russland, Kasachstan und Usbekistan</h2>
Insgesamt etwa 323 Mio. Euro erwirtschafteten die deutschen Analysen-, Bio- und Labortechnikunternehmen im Jahr 2010 in den Ländern Russland, Ukraine, Kasachstan und Usbekistan. Das sind etwa 5 % des Gesamtumsatzes der Branche. Eine Studie des Branchenverbands Spectaris zeigt mehr Exporte in die Länder im Osten als im Jahr zuvor: In Kasachstan stieg der Umsatz um 79 %, in der Ukraine um 74 %, in Usbekistan um 36 % und in Russland um 21 %. Der gesamte Auslandsumsatz stieg in der gleichen Zeit um 11 % auf 3,3 Mrd. Euro, der Inlandsumsatz um 5 % auf 2,9 Mrd. Euro.
<a href="https://www.spectaris.de" target="_blank">www.spectaris.de</a>


<h2>Weiße Biotechnik mit Celluose statt Zucker und Stärke</h2>
Die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) prognostiziert mehr Fermentationsunternehmen. Diese stellen Produkte mit Mikroorganismen her, die Kohlenhydrate verstoffwechseln. In Deutschland werden jährlich 1,5 Mio. Tonnen der weltweit in diesem Bereich umgesetzten 160 Mio. Tonnen Kohlenhydrate verarbeitet. Führend sind Brasilien, die USA, China und Thailand. Voraussetzung für den Ausbau entsprechender Industrien in Deutschland sind preisgünstige Rohstoffe. Unter hiesigen klimatischen Bedingungen kommen dafür Saccharose aus Zuckerrüben oder Stärkehydrolysate aus Mais und Weizen in Frage. Die FNR-Studie empfiehlt, L-Lysin und Zitronensäure zu produzieren sowie Lignocelluloseanwendungen weiter zu entwickeln, um Rohstoffengpässen bei Zucker und Stärke vorzubeugen.
 <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.fnr.de" target="_blank">www.fnr.de</a></ext-link>


<h2>Geschäftszahlen drittes Quartal</h2>
BASF steigerte im dritten Quartal den Umsatz gegenüber dem dritten Quartal 2010 um 11,6 % auf 17,6 Mrd. Euro. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (Ebit) vor Sondereinflüssen sank um 249 Mio. Euro auf etwa 2 Mrd. Euro.
Bayer verbesserte den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 1 % auf 8,67 Mrd. Euro. Das Ebit vor Sondereinflüssen stieg um 17,4 % auf 1,17 Mrd. Euro.
Wacker erhöhte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1 % auf 1,28 Mrd. Euro. Das Ebit vor Zinsen und Steuern ging um 16 % auf 197 Mio. Euro zurück.
Merck erwirtschaftete gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 3,8 % auf 2,53 Mrd. Euro, wozu insbesondere die Pharmasparten und Merck Millipore beitrugen. Das Ebit vor Zinsen und Steuern sank um 8,4 % auf 333 Mio. Euro.

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