Elementerätsel 9/22
Das Song‐Element
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Menschen von Berlin, über Wien bis hin nach Montreal haben mich besungen.
Eins meiner Isotope spint gern in der Analytik.
In Riesen sorge ich manchmal für eine rötliche Farbe. Am Rand einer Flamme erzeuge ich ein bläuliches Leuchten. Und ich kann auch ganz schwarz sein.
Je nach Modifikation bin ich unterschiedlich dicht und schmelze bei unterschiedlichen Temperaturen, aber immer bin ich in Wasser, verdünnten Säuren und Basen sowie in organischen Lösungsmitteln unlöslich.
Ende des 18. Jahrhunderts schlugen französische Chemiker meinen Namen vor, den in Deutschland aber kaum jemand nutzt.
Mindestens neun Orte in den USA tragen meinen offiziellen Namen. Wenn Sie den googeln, erscheinen zudem etwa Schnittstellen von Apple und ein Open-Source-System von IBM.
Welches Element ist gesucht? Senden Sie die Lösung bis zum 22. September an nachrichten@gdch.de; unter den richtigen Einsendungen losen wir eine siegreiche aus (es gibt auch was zu gewinnen!). Die Auflösung steht im nächsten Heft.
Auflösung aus Heft 7 | 8: Antimon
In Alchemie bewanderten Leser:innen dürfte das Rätsel leicht gefallen sein: Der graue Wolf – die alchemistische Bezeichnung für das Element mit der Abkürzung Sb – schaute die Rätselnden ja direkt an. Das Streichholzmuseum in Jönköping, Schweden, das auf einem der Fotos abgebildet war, kennen vermutlich nur wenige. Der Prototyp des Streichholzes, also das mit einem roten Kopf, der beim Reiben auf einer Reibefläche entflammt, enthielt ursprünglich Antimonsulfid. Erfunden hat es der englische Apotheker John Walker Anfang des 19. Jahrhunderts. Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie, schrieb übrigens über Antimon: „Das Allermerkwürdigste aber ist jene eigentümliche Abwehrkraft, welche das Antimon hat gegen diejenigen Kräfte, die ich … bezeichnet habe als gewissermaßen unterirdische Kräfte.“
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