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Erdöl in seine Bestandteile zerlegen und charakterisieren

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2016, S. 751-754, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Erdöl ist eine komplexe Mischung mit vielen Komponenten. Informationen über seine Zusammensetzung liefert die Kopplung von Thermoanalyse und Massenspektrometrie. Damit die Massenspektren interpretierbar bleiben, sind weiche Ionisierungsmethoden erforderlich, welche die Moleküle nicht zu stark fragmentieren.

Thermoanalytische Methoden sind eine weit verbreitete Gruppe von Analyseverfahren, die temperaturabhängige Materialeigenschaften erfassen. Ein definiertes Temperaturprogramm liefert Informationen über den Massenverlust fester oder flüssiger Proben während des Aufheizens (Thermogravimetrie) und über energetische Änderungen bei Vorgängen wie Phasenübergängen (z. B. differenzielle Scanning-Kalorimetrie).

Um herauszufinden, welche Verbindungen während des Aufheizvorgangs in die Gasphase übergehen, muss die thermische Analyse (TA) mit einer weiteren analytischen Methode gekoppelt werden. Das kann die Infrarotspektroskopie oder die Massenspektrometrie1,2) sein.

Thermische Analyse und Massenspektrometrie koppeln

Bei der TA-MS-Kopplung müssen die in der TA freigesetzten Gase möglichst unverändert den Einlass des Massenspektrometers passieren. Kal

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