Erträge der europäischen Chemie: das Beispiel Wacker
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Der Umsatz des Münchner Chemieunternehmens Wacker ging im Jahr 2013 um 3 % auf 4,5 Mrd. Euro moderat zurück. Dagegen sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) mit 15 % auf 679 Mio. Euro stark. Damit steht das Unternehmen bei den Erträgen im europäischen Mittelfeld, und Wacker beendet das Jahr ausgeglichen. Doch das ist nicht das Wichtigste. Das Jahr 2013 bot Wacker ein Kondensat an Problemen, denen sich die europäische chemische Industrie insgesamt — außerhalb Europas, also weit entfernt von ihrer Basis — stellen muss, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Inhomogene und überraschende Ergebnisse — auf den ersten Blick
Anfang des Jahres nannte Wacker für seine zwei Kerngeschäftsbereiche kontrastierende Umsatz- und Gewinnzahlen:
Die beiden traditionellen, chemischen Abteilungen — Polymere und Silikone — haben die gleichen Umsätze wie im Jahr 2012, jedoch mit einem um 11 % erhöhten Ebitda. Sie beliefern vor allem das Baugewerbe.
Die beiden moderneren Abteilungen — Siltronic für die Mikroelektronik und Polysilicon für Solarzellen — verzeichnen Umsatzrückgänge von 14 bzw. 19 %. Während der Ebitda von Siltronic leicht stieg — um 1 % au
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