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”Es fördert die Ideen, wenn man über den Tellerrand hinaus schaut“
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Nachrichten aus der Chemie: Herr Schwedt, was sind Sie denn am liebsten — Autor, Wissenschaftler, Experimentator?
Georg Schwedt: Die Kombination dieser drei Möglichkeiten. Das hat mich immer an der Chemie gereizt. Hochschullehrer für Chemie ist kein Schreibtischberuf, sondern bedeutet praktisches Arbeiten, publizieren und in der Lehre die Ergebnisse weitergeben. Ich bin nun mal kein Sitzmensch — deswegen bin ich kein Mathematiker geworden. Auch beim Schreiben muss ich mich spätestens nach einer Stunde bewegen, um Material zu suchen oder ein Experiment zu machen.
Nachrichten: Stellen Sie sich vor, man müsste sich für den GDCh-Schriftstellerpreis bewerben und seine besten Bücher einreichen. Welche Ihrer über 60 Werke würden Sie da auswählen?
Schwedt: Da würde ich nur zwei nennen.
Nachrichten: Nur zwei?
Schwedt: Ja, als erstes das Lehrbuch der Analytischen Chemie, denn da bin ich stolz, dass ich es geschafft habe, dieses Lehrbuch alleine auf die Beine zu stellen: Alles, auch die Fehler, sind von mir und nicht von einem Mitarbeiter oder einem Koautor. Als zweites würde ich das erste Buch aus meiner Reihe von Experimentierbüchern nominieren: ”Che
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