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“Experimente mit Brom an Scchulen sind zu kostspielig”
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Wer mit Brom sicher experimentieren möchte, muss großen Aufwand betreiben. Die Schule benötigt individuell ausgearbeitete Betriebsanweisungen und ein Notfallkonzept. Der Umgang mit Brom erfordert entsprechende Schutzausrüstung inklusive Atemvollschutzmaske und Handschuhe aus Fluorkautschuk. Brom ist in einer bruchsicheren Flasche über einer Auffangwanne aus Glas aufzubewahren, der Verschluss muss aus Teflon sein und ist regelmäßig zu überprüfen. Die Flaschen sind einzeln in einem extra dafür vorgesehenen Chemikalienschrank mit dauerhafter Lüftung aufzubewahren. Der Abzug muss während der Experimente Bromdämpfe sicher ableiten oder eliminieren.
Gerade der letzte Punkt scheint mir nach langjährigem Umgang mit Brom und Chlor problematisch: Ich habe es bisher in keinem schulüblichen Abzug geschafft, mit diesen beiden Stoffen zu arbeiten, ohne dass sich Geruch verbreitete. Problematisch ist, dass Bromdämpfe aufgrund ihrer hohen Dichte leicht aus dem Abzug unten herausfließen. Jedes Öffnen und Arbeiten im Abzug ist mit einem Risiko verbunden. Auch die Aufbewahrung ist problematisch: Aufgrund seiner Reaktionsfähigkeit darf Brom mit kaum einem anderen Stoff zusammengelagert werd
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