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Festkörperchemie 2009
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Spannung mit Tellur
Mit der Fokussierung auf energierelevante Fragen hat die Forschung zu potenziellen Thermoelektrika an Fahrt aufgenommen. Das Forschungsfeld ist gekennzeichnet durch Dotierungen und Defekte, außerdem durch Materialien mit niedriger thermischer sowie hoher elektrischer Leitfähigkeit und mit hoher Thermospannung. Die Synthese homogener dotierter Festkörper ist anspruchsvoll, weil viele Systeme sich thermodynamisch stabilisieren können, indem sie in verschiedene Phasen zerfallen. Ähnlich anspruchsvoll ist deren strukturelle Analytik. Die Charakterisierung von potenziell mikroheterogenen Materialien profitiert von der Kombination zweier Arten von Sonden: solcher mit lokaler Auflösung und solcher, welche die gemittelte Struktur erfassen.
Halbleitende Telluride liegen ganz in diesem Trend und so sind Grin und Mitarbeiter im System Si-P-Te auf die Suche gegangen.1 Dabei fanden und charakterisierten sie eine zu Na8Si46 verwandte Verbindung der Zusammensetzung Si46-xPxTey (6,6(1) · y · 7,5(1), x · 2y). Sie lässt sich als kationisches Clathrat beschreiben. Bemerkenswert ist, dass die an sich diamagnetische Verbindung in der elektrischen Leitf
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