Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Festkörperchemie 2010

Nachrichten aus der Chemie, März 2011, S. 246-253, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Festkörperstrukturen und -Synthesen

Neues von Kohlenstoff, Stickstoff und den Chalkogenen

Pseudohalogenide wie Carbodiimide vereinen die Kohlenstoff- und Stickstoffchemie. Das erste Übergangsmetall (III) -carbodiimid Cr2(NCN)3 kristallisiert isostrukturell zum antiferromagnetischen Cr2O3, ist jedoch erstaunlicherweise ferromagnetisch. Dieses magnetische Verhalten wurde experimentell und durch quantenchemische Rechnungen nachgewiesen. Die Elektronenstruktur von grünem Cr2(NCN)3 ähnelt stark der des Cr2O3 und zeigt die Charakteristika sowohl eines Ladungstransfer- als auch eines Mott-Hubbard-Isolators.1

Ausscheidungen im Nanometer- oder Mikrometerbereich, zum Beispiel die Ausscheidung von halbleitenden oder metallischen Phasen in Halbleitern, können zu drastischen Magnetwiderständen führen. Mit Ag3Au1,1Te3 wurde ein System beschrieben, das schon mit wenigen, relativ großen metallischen Ausscheidungen einen linearen Magnetwiderstand bildet.2 Telluride sind von gesteigertem Interesse, da sie besondere Redoxeigenschaften besitzen, die sich in einem Trend zur Bildung von Polyanionen manifestieren.

In Se10[Bi4Cl14] wurde durch ei

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