Flüchtige Substanzen in Wasser

Zu den Schadstoffen im Grundwasser gehören flüchtige organische Verbindungen (volatile organic compounds, VOC). Einige davon sind giftig, mutagen oder Krebs erregend. Die Ursache der Umweltbelastungen durch VOC ist im Wesentlichen der Mensch; Hauptquelle ist der Verkehr, aber auch der Bausektor mit Lacken, Dichtmassen und Klebstoffen hat einen gravierenden Anteil.¹ Bei den VOC aus natürliche Quellen handelt es sich vorwiegend um weniger gesundheitsschädliche, aber nicht völlig unbedenkliche Terpene, die Allergien auslösen können.

Die Spurenanalyse von VOC ist Inhalt mehrerer Vorschriften und Normen. Nach der Europäischen Richtlinie 2004/42/EG zählen alle Substanzen mit einem Siedepunkt unter 523,15 K (250 °C) bei einem Druck von 101,3 kPa zu den VOC.² Die Trinkwasserverordnung³ sieht niedrige Grenzwerte für einige leicht flüchtige Verbindungen vor (Tabelle). Diese kommen oft nur in Spuren im Wasser vor und können selbst in solchen Konzentrationen gesundheitsschädlich sein. Dies erhöht den Anspruch an die Analytik und erfordert die entsprechende Technik.

Headspace-Technik

In der Wasseranalyse hat sich die Gaschromatograp

Blickpunkt