Notizen


<h2>Technische Universitäten suchen Abiturienten im Ausland</h2>
<p>Die neun größten technischen Universitäten (TU9) wollen die besten Abiturienten deutscher Schulen im Ausland für ein Studium naturwissenschaftlicher und technischer Fächer gewinnen. Zu diesem Zweck haben sie ein Netzwerk (TU9-Dana) eingerichtet, das die ehemaligen Abiturienten an den technischen Universitäten miteinander in Kontakt bringt. Gleichzeitig verhilft es Schülern deutscher Schulen im Ausland zum Dialog mit den Studenten. Zurzeit gehören dem Netzwerk 119 Abiturienten aus 30 Ländern an.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.tu9.de" target="_blank">www.tu9.de</a></ext-link></p>


<h2>Wirtschaftsförderung für Studenten und Hochschulen</h2>
<p>Insgesamt förderte die Wirtschaft im Jahr 2010 Studierende und Hochschulen mit 2,2 Mrd. Euro. Dies berechneten das Institut der deutschen Wirtschaft Köln und der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft. 7,6 % der Industrieunternehmen finanzierten eine Stiftungsprofessur, 40 % spendeten Sach- und Dienstleistungen. Derzeit bieten 79 % aller Unternehmen aus Industrie und Bauwirtschaft Praktikumsplätze für Studierende.</p>
<p> <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.stifterverband.de" target="_blank">www.stifterverband.de</a></ext-link></p>


<h2>Verfehlt Deutschland das Ziel der Lissabon-Konferenz?</h2>
<p>Derzeit ist unklar, ob der Etat der Bundesregierung für Forschung und Entwicklung 3 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erreicht hat. Das BIP betrug im Jahr 2010 etwa 2,5 Billionen Euro, schätzt das statistische Bundesamt. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung müssten also 73,5 Mrd. Euro betragen haben, um das Lissabon-Ziel zu erreichen. Das sind 7 Mrd. Euro mehr als im Jahr 2008. Ob die Ausgaben so hoch waren, könne zurzeit niemand sicher beurteilen, stellte die gemeinsame Wissenschaftskonferenz fest. Spätfolgen der Wirtschaftskrise erschweren genaue Angaben zum BIP.</p>
<p>Auf dem Lissabon-Gipfel im Jahr 2000 hatten die europäischen Staatschefs vereinbart , dass jedes Land seinen Etat für Forschung und Entwicklung auf 3 % seines Bruttoinlandsproduktes anhebt.</p>
<p> <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gwk-bonn.de" target="_blank">www.gwk-bonn.de</a></ext-link>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.destatis.de" target="_blank">www.destatis.de</a></ext-link></p>


<h2>Preise für Jungforscher vom Fonds der chemischen Industrie</h2>
<p>Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) unterstützt “Jugend forscht” in diesem Jahr mit insgesamt 50 000 Euro und stiftet die Preise für das Fachgebiet Chemie. Für den Bundeswettbewerb lobt der FCI einen Sonderpreis für chemische Nanotechnologie aus.</p>
<p><i>Wilhelm Adam</i></p>


<h2>Mehr Geld vom Fonds</h2>
<p>Um 1,75 Mio. Euro erhöht der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) in diesem Jahr den Umfang seines Stipendienprogramms. Anlass ist das Internationale Jahr der Chemie. Der Fonds gibt damit dieses Jahr mehr als 11 Mio. Euro für die Förderung der Grundlagenforschung, des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Verbesserung des Chemieunterrichts aus.</p>
<p>Allein für seine Stipendienprogramme plant der FCI Ausgaben von insgesamt 7,25 Mio. Euro und erhöht die Doktoranden-Stipendien monatlich um 200 Euro, die Liebig-Stipendien um 300 Euro. Kekulé-Stipendiaten, die für ihre Doktorarbeit den Ort und Arbeitskreis wechseln, können bei guten Leistungen auf Antrag ein drittes Jahr gefördert werden. Für das Jahr 2011 ist die Vergabe von 110 neuen Stipendien geplant. Das Kuratorium des Fonds ist davon überzeugt, dass Investitionen in die Köpfe künftiger Generationen bestens angelegtes Geld sind. Denn nur mit gut ausgebildeten Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern könne das Industrieland Deutschland erfolgreich und international wettbewerbsfähig sein.</p>
<p>Mit einem neuen Sonderprogramm unterstützt der FCI die Hochschulausbildung in der Elektrochemie. Er will so die Chemikerausbildung in diesem Fachgebiet verbessern. Die geförderten Universitäten können finanzielle Unterstützung für die Einrichtung elektrochemischer Praktikumsversuche erhalten. Gute Kenntnisse moderner Methoden und Verfahren in der Elektrochemie sind für das Fonds-Kuratorium wichtig, um die wissenschaftlichen und technischen Herausforderungen bei der Entwicklung leistungsfähiger Batterien für Elektroautos zu meistern.</p>
<p>Auch den Chemieunterricht an allgemeinbildenden Schulen wird der Fonds im Rahmen seiner “Schulpartnerschaft Chemie” in diesem Jahr wieder mit 2,2 Mio. Euro fördern. Damit will der FCI einen spannenden, lebendigen Chemieunterricht ermöglichen und so mehr Jugendliche für die Chemie begeistern.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.vci.de/fonds" target="_blank">www.vci.de/fonds</a></ext-link></p>
<p><i>Monika von Zedlitz</i></p>



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