Notizen


<h2>GDCh-Lehrerfortbildungszentrum in Karlsruhe</h2>
<p>Mit Jahresbeginn nimmt an der pädagogischen Hochschule Karlsruhe ein Lehrerfortbildungszentrum seine Arbeit auf. Der erste Kurs startet am 8. Januar. Das Zentrum in Karlsruhe bietet Veranstaltungen für Lehrer aller Schulformen und ist das erste, das nicht an einer Universität angesiedelt ist. GDCh und Fonds der Chemischen Industrie fördern das Lehrerfortbildungszentrum mit insgeamt 10 000 Euro zum Start und 35 000 Euro im ersten Jahr.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.ph-karlsruhe.de/institute/ph/chemie/gdch-lehrerfortbildungs-zentrum/" target="_blank">www.ph-karlsruhe.de/institute/ph/chemie/gdch-lehrerfortbildungs-zentrum/</a></ext-link></p>


<h2>Fördermittel für Lehre</h2>
<p>Chemiefachbereiche an Universitäten, die Laborpraktika und Experimentalvorlesungen für den Chemiestudiengang besser ausstatten möchten, erhalten dafür Mittel vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI). Der Fonds stellt in diesem Jahr pro Universität maximal 100 000 Euro zur Verfügung, Voraussetzung ist, dass die Fakultät mindestens 20 Prozent der Fördersumme aus eigenen Mitteln investiert und der Fonds den jeweiligen Antrag positiv begutachtet. Antragsunterlagen müssen bis zum 31. März in der Geschäftsstelle des FCI vorliegen.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.fonds.vci.de" target="_blank">www.fonds.vci.de</a></ext-link></p>


<h2>Nobelpreisträger gegen Kürzung der EU-Forschungsausgaben</h2>
<p>In einem offenen Brief haben 42 Nobelpreisträger, unter ihnen Gerhard Ertl, Jean-Marie Lehn und Christiane Nüsslein-Volhard, vor Kürzungen des EU-Forschungsbudgets gewarnt. Die EU hatte ursprünglich 80 Mrd. Euro für ihr neues Forschungsprogramm Horizon 2020 vorgesehen, das wären 30 Mrd. Euro mehr als für den Vorgänger, das 7. Forschungsrahmenprogramm. Einige EU-Mitgliedsstaaten hatten vorgeschlagen, das Forschungsbudget auf 60 bis 40 Mrd. Euro zu senken. Die Regierungen haben die EU-Haushaltsverhandlungen im November allerdings ergebnislos abgebrochen und auf Anfang dieses Jahres vertagt. Horizon 2020 läuft von 2014 bis 2020.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.no-cuts-on-research.eu" target="_blank">www.no-cuts-on-research.eu</a></ext-link></p>


<h2>Preis für allgemeinverständliche Doktorarbeit</h2>
<p>Noch bis zum 28. Februar können sich Nachwuchswissenschaftler, die im letzten Jahr promoviert haben, um den Klaus-Tschira-Preis für verständliche Wissenschaft bewerben. Dazu müssen sie die Ergebnisse ihrer Dissertation in einem Text allgemeinverständlich und journalistisch korrekt zusammenfassen. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.klaus-tschira-preis.info/bewerbung.php" target="_blank">www.klaus-tschira-preis.info/bewerbung.php</a></ext-link></p>


<h2>Integrität in der Wissenschaft</h2>
<p>Einen Bericht über verantwortungsvolles Verhalten in der Forschung haben der Inter Acedemy Council (IAC) und das Inter Academy Panel (IAP) erarbeitet. Der Bericht zeigt grundlegende Werte und Prinzipien, die Forscher beachten sollten, und gibt Empfehlungen für Forschungsförderorganisationen, um ethisches Verhalten und wissenschaftliche Werte zu stärken. IAC und IAP sind die Zusammenschlüsse der nationalen Wissenschaftsakademien. Der Bericht ist im Internet verfügbar.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.interacademies.net" target="_blank">www.interacademies.net</a></ext-link> <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.interacademycoucil.net" target="_blank">www.interacademycoucil.net</a></ext-link></p>


<h2>Chemiestudenten erhalten bessere Prüfungsnoten</h2>
<p>Prüfungsnoten an deutschen Hochschulen sind nicht miteinander vergleichbar. Dies ist ein Ergebnis der Analyse der Prüfungsnoten, die der Wissenschaftsrat für die Jahre 2000 bis 2011 durchgeführt hat. Demnach unterscheiden sich die Noten zwischen Fächergruppen erheblich: So schnitten im Jahr 2010 96 % der Chemiker im Diplom mit “gut” oder “sehr gut” ab, aber nur 7 % der Juristen in der Ersten Juristischen Staatsprüfung. Damit zählt die Chemie mit Physik und Biologie zu den Fächern, in denen die besten Noten vergeben werden. In den Diplomstudiengängen Physik und Biologie erhielten 97 % bzw. 98 % der Absolventen die Note “gut” oder besser. Noch bessere Prüfungsnoten gibt es nur noch in den Studiengängen der Fächergruppe Kunst- oder Kunstwissenschaften.</p>
<p>Der Wissenschaftsrat bemängelt den Trend zu immer besseren Noten: Der Anteil der Diplomabschlüsse mit der Note “gut” oder “sehr gut” ist in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt von 68 % auf 77 % gestiegen, der Anteil der Bachelor-Abschlüsse von 67 % auf 79 %. Bei den Naturwissenschaftlern blieb der Anteil mit guten bis sehr guten Abschlussnoten mit 83,6 % (2000: 83,2 %) nahezu konstant.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2627—12.pdf" target="_blank">www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2627—12.pdf</a></ext-link></p>



Forschung und Bildung

GDCh-Lehrerfortbildungszentrum in Karlsruhe Mit Jahresbeginn nimmt an der pädagogischen Hochschule Karlsruhe ein Lehrerfortbildungszentrum seine Arbeit auf. Der erste Kurs startet am 8. Januar. Das Zentrum in Karlsruhe bietet Veranstaltungen für Lehrer aller Schulformen und ist das erste, das nic...

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