Notizen


<h2>Stipendien für Lebensmittelchemiker</h2>
<p>Die Heinrich-Stockmeyer-Stiftung vergibt Stipendien für Forschungsarbeiten über Lebensmittel. Nachwuchswissenschaftler können für ihre Abschluss- oder Doktorarbeit zwei Jahre lang 1600 Euro monatlich erhalten. Bewerber schicken bis zum 2. Mai eine Projektbeschreibung sowie einen Karriere- und Forschungsplan an die Stiftung oder das Institut für Stiftungsberatung.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.stockmeyer-stiftung.de" target="_blank">www.stockmeyer-stiftung.de</a></ext-link></p>


<h2>Neues Helmholtz-Institut für Erneuerbare Energien</h2>
<p>Auf dem Gelände der Universität in Erlangen entsteht das neue Helmholtz-Institut für Erneuerbare Energien. Seine Forschungsschwerpunkte sind druckbare Photovoltaik sowie chemische Energiespeicherung über Wasserstoff. Das Institut ist eine Kooperation zwischen Universität, Forschungszentrum Jülich und dem Helmholtz-Institut Berlin und wird mit 40 bis 50 Mitarbeitern als Außenstelle des Forschungszentrums Jülich arbeiten. Der Jahresetat liegt bei 5,5 Mio. Euro für vier Professuren und zwei Nachwuchsgruppen. Der Freistaat Bayern finanziert den Institutsneubau, geplant sind 2500 Quadratmeter Labor- und Bürofläche.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="http://delivr.com/2k48a" target="_blank">http://delivr.com/2k48a</a></ext-link></p>


<h2>Wieder Chemie im CHE-Universitätsranking</h2>
<p>Die GDCh und das Centrum für Hochschulentwicklung, CHE, haben sich geeinigt, wie das CHE das Ranking für die Chemie ändert. So wird es die Forschung nicht mehr bewerten. Zudem wird es in der Lehre keine Rangliste der Universitäten mehr erstellen, sondern prüfen, ob ein Fachbereich definierte Standards erfüllt. Standards und Indikatoren erarbeiten CHE, GDCh und die Konferenz der Fachbereiche Chemie gemeinsam. Die GDCh hatte im Jahr 2012 den Chemiefachbereichen empfohlen, keine Daten mehr für das CHE-Ranking zur Verfügung zu stellen. Diesen Boykottaufruf nimmt die GDCh jetzt zurück, vorausgesetzt, das CHE nimmt die vereinbarten Änderungen vor [diese <i>Nachr</i>. S. 189]. <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/positionen" target="_blank">www.gdch.de/positionen</a></ext-link></p>


<h2>Elektronische Lernplattformen müssen das Urheberrecht beachten</h2>
<p>Hochschulen dürfen Teilnehmern einer Lehrveranstaltung nur Teile eines urheberrechtlich geschützten Werks auf einer elektronischen Lernplattform zugänglich machen. Der Bundesgerichtshof begrenzte in seinem Urteil vom 28. November den Umfang auf 12 % und 100 Seiten. Voraussetzung sei, dass der Urheber keine angemessene Lizenz angeboten habe (I ZR 76/12).</p>


<h2>Drei Institute mehr bei der Leibniz-Gemeinschaft</h2>
<p>Das Institut für Photonische Technologien (IPHT), Jena, gehört seit diesem Jahr zur Leibniz-Gemeinschaft. Dies hatte die Mitgliederversammlung der Leibniz-Gemeinschaft Ende November beschlossen. Vorausgegangen waren eine positive Stellungnahme des Leibniz-Senats und eine Evaluierung durch den Wissenschaftsrat. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hatte zudem entschieden, das Institut in die Bund-Länder-Finanzierung aufzunehmen.</p>
<p>Neben dem IPHT nahm die Leibniz-Gemeinschaft zwei weitere Institute auf: das Institut für Bildungsverläufe, Bamberg, und das DWI, Aachen, (früher Deutsches Wollforschungsinstitut), das jetzt Leibniz-Institut für Interaktive Materialien heißt.</p>
<p>Die Leibnitz-Gemeinschaft umfasst nun 89 Institute, die Bund und Länder gemeinsam finanzieren.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.ipht-jena.de" target="_blank">www.ipht-jena.de</a></ext-link></p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.leibniz-gemeinschaft.de" target="_blank">www.leibniz-gemeinschaft.de</a></ext-link></p>


<h2>Finanzströme in der Forschungsförderung</h2>
<p>Für die gemeinsame Forschungsförderung stellen im Jahr 2012 Bund und Länder 8,5 Mrd. Euro bereit, 6,5 % mehr als im Jahr 2011. 69 % der Gesamtsumme kamen vom Bund.</p>
<p>2,5 Mrd. Euro erhielt die Helmholtz-Gemeinschaft, 2 Mrd. gingen die Deutsche Forschungsgemeinschaft, 1,4 Mrd. an die Max-Planck-Gesellschaft und 970 Mio. Euro an die Leibniz-Gemeinschaft. Die Fraunhofer-Gesellschaft erhielt 550 Mio. Euro.</p>
<p>Diese Daten, die Beiträge der einzelnen Bundesländer sowie die regionale Verteilung des Geldes veröffentlichte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz Ende letzten Jahres in ihrer Publikation “Finanzströme im Jahr 2012”, sie ist als Heft 35 “Materialien der GWK” kostenlos von der GWK-Seite herunterladbar.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gwk-bonn.de" target="_blank">www.gwk-bonn.de</a></ext-link></p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="http://delivr.com/25ey2" target="_blank">http://delivr.com/25ey2</a></ext-link></p>



Forschung und Bildung

Stipendien für Lebensmittelchemiker Die Heinrich-Stockmeyer-Stiftung vergibt Stipendien für Forschungsarbeiten über Lebensmittel. Nachwuchswissenschaftler können für ihre Abschluss- oder Doktorarbeit zwei Jahre lang 1600 Euro monatlich erhalten. Bewerber schicken bis zum 2. Mai eine Projektbeschr...

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