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“Für das Nachhaltigkeitsprinzip im nuklearen Brennstoffkreislauf”
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Viele wissenschaftlich-technisch berechtigte Argumente sprechen für sicher ausgelegte Endlager. Dennoch stoßen sie bei der Mehrheit der Bevölkerung auf Ablehnung. Das Gefahrenpotenzial langlebiger (bis zu 1 Million Jahre) Abfälle durch Leckage in die Umwelt scheint nicht tragbar. Dies gilt besonders für die minoren Actinoide, langlebig und hoch radiotoxisch, trotz günstiger (das heißt schlechter) Diffusionsbedingungen im typischen Wirtsgestein. Auch ist der dimensionierende Faktor für die Endlagerauslegung die Wärmeentwicklung durch den radioaktiven Zerfall. Langfristig wird diese vom Zerfall der Actinoide dominiert.
Partitionierung und Transmutation (P&T) zielt darauf, diese Probleme zu entschärfen. Die Trennung der radiotoxischen Komponenten aus dem abgebrannten Brennstoff mit separativer Chemie (Partitionierung) erlaubt nachfolgend Recycling in einem Reaktor (Transmutation) durch geeignete Kernreaktionen in nicht oder weniger toxische Spezies.
In der Tat ermittelte die von mehreren europäischen Forschungszentren gemeinsam getragene Euratom-Studie Pateros1 einen typischen Reduktionsfaktor von einer Größenordnung für minore Actinoide. Im Prinzip, a
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